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Marco Seefried: In der International GT-Open zum Doppel-Podium

Die Eifel als zweites Zuhause: Nur eine Woche nach seiner erfolgreichen Teilnahme am 24h-Rennen auf dem Nürburgring konnte Marco Seefried erneut auf dem Traditionskurs auftrumpfen. Mit dem Österreicher Thomas Gruber feierte Seefried in der International GT Open zwei Podiumsplätze. Der Wemdinger gehörte zu den schnellsten Piloten der Porsche-Kundenteams.

 

Marco Seefried hat ein weiteres Mal unter Beweis gestellt, dass er sich im international umkämpften Kreis der GT-Piloten nicht verstecken muss. Ein vielversprechendes Qualifikationstraining war der Grundstein für den Erfolg, der später folgen sollte. Im Porsche 911 GT3 R vom Raceteam Deboeuf nahmen Marco Seefried und Thomas Gruber den ersten Lauf des Wochenendes, der am Samstag ausgetragen wurde, in Angriff. Das Pilotengespann glänzte mit einer konstant guten Leistung. Gruber hatte die erste Rennhälfte übernommen, ehe er den Neunelfer schließlich an Marco Seefried übergab. Dieser spielte seine langjährige Nürburgring-Erfahrung aus und wandelte die Vorarbeit seines Teamkollegen in ein gelungenes Ergebnis um. Das Fahrergespann bescherte seiner Mannschaft Platz zwei in der GTS-Klasse, was einen guten siebten Rang im Gesamtfeld bedeutete.

 

Schon am Sonntag hatten die beiden Raceteam-Deboeuf-Piloten die Gelegenheit, an ihr tolles Ergebnis anzuknüpfen. Diesmal war es Marco Seefried, der das Cockpit in der Anfangsphase übernahm. Der Sportwagen-Profi ging von dem starken vierten Platz ins Rennen und steuerte damit den besten Porsche im Feld. Seefried gelang ein sensationeller Start, sodass er sich an die Spitze setzen konnte. Bei strahlendem Sonnenschein bot der Wemdinger den Zuschauern ein spektakuläres Bild, als er in Führung liegend in die erste Kurve einbog. Bis zum Fahrerwechsel führte an Marco Seefried kein Weg vorbei. Nur wegen Handikap-Sekunden, die dem Team aufgrund des Erfolgs am Vortag durch das Reglement zugesprochen wurden, verlor das Raceteam Deboeuf die Gesamtführung, hielt sich aber in der GTS-Klasse weiter eindrucksvoll in Front. Erst in den letzten Rennrunden musste sich Thomas Gruber geschlagen geben, sodass am Ende aber der nächste Erfolg mit Sieger-Champagner begossen werden durfte. Erneut konnte Rang zwei in der GTS-Wertung und Platz sieben im Gesamtklassement bejubelt werden


„An diesem Wochenende lief wirklich alles rund“, strahlte Marco Seefried. „Ich muss gestehen, dass ich selbst ein bisschen überrascht bin. Wir waren nur als Gaststarter unterwegs, da ist das Ergebnis umso schöner.“ Für Seefried ist die GT-Open eine attraktive Serie: „Ein spannendes Format, das sich durch eine internationale Besetzung auszeichnet. Vielleicht nehmen wir künftig nochmal einen Gaststart in Angriff.“ Die Marschrichtung für die kommenden Renneinsätze von Marco Seefried ist jedenfalls klar: „Platz zwei im Timbuli-Porsche beim 24h-Rennen, und an diesem Wochenende gleich ein doppeltes Podium – so kann es gerne weiter gehen.“

 

Text : Markus Plützer


 Supercar Challenge zurück in der Eifel                                               

An die 60 Fahrzeuge beim EURO RACE auf dem Nürburgring im Einsatz

(21.05.12) Nach Rennen in Zolder (BE) und Zandvoort (NL) ist das AvD EURO RACE vom 25. bis 27. Mai 2012 auf dem Nürburgring die nächste Station im Kalender für die Supercar Challenge 2012. Während des Wochenendes werden alle Divisionen antreten und in zwei Startgruppen aufgeteilt. In beiden Starterfeldern erwartet die Supercar Challenge über 30 Fahrzeuge – Spannung ist also garantiert.

In der Division der SuperGT ist das Feld abwechslungsreicher denn je. Hier werden verschiedene GT1-Autos wie die Corvettes vom Mad & Daring Racing Team zu sehen sein, die auch in der Meisterschaft mit ihren Fahrern Abresch/Sijthoff und Alex van‘t Hoff weit vorne zu finden sind. Aber auch die ETEC-Viper mit De Graaff/Ribbens ist nicht zu unterschätzen, was auch für die Verfolger Peter Versluis, Köhler/Van der Hoek, Jan Versluis und Jan Storm gilt.


Die GT-Division startet zusammen mit der SuperGT. Die Unterschiede liegen hauptsächlich im Gewicht und der PS-Zahl. Dennoch sind auch die GT-Fahrzeuge enorm schnell und haben durchaus die Möglichkeit das Tempo der höheren Division mitzugehen. In der GT-Klasse gehen die zwei BMW-Silhouettes von JR Motorsport als Favoriten ins Rennen, die auch in der Meisterschaft führen. Die Paarungen auf den Fahrzeugen sind die Niederländer Thuis/Van Riet und die Belgier Vanbellingen/Redant. Hinter den Silhouettes liegt der sehr spezielle Mazda 3 von Werner van Herck, der in Zolder bereits kräftig Punkte sammeln konnte, aber in Zandvoort leider leer ausging. Für Jan van der Kooi und das Team Van der Ende/Van der Pol lief es bislang noch nicht planmäßig. Technische Probleme verhinderten Platzierungen in den Punkterängen – auch wenn der Speed vorhanden ist.

Die schnellste Division der zweiten Startgruppe ist die sogenannte Supersport-Klasse. Hier erwartet man über 25 Teilnehmer. Zusammen mit den Sport-Divisionen wird das Feld rund 40 Fahrzeuge umfassen. In der Supersport-Divison führt zur Zeit das Duo Bogaerts/Van Soelen. Beide waren bereits in der Vergangenheit Meister ihrer Klassen und sind 2012 in einem BMW M3 GTR am Start. Ihnen auf den Fersen ist der erst 17 Jahre alte Peter Hoevenaars vom Team Powermotorsports. Er gewann das Rennen in Zolder. Aber auch die Gebrüder Monster, Peter Stox, Aart Bosman und Daan Meijer wollen ein Wörtchen um den Sieg mitreden.

In der Sport 1 Division reist Eric van den Munckhof als Favorit an. In seinem Focus Sport führt er die Meisterschaft an. Vom Thron schubsen will ihn das Team Van der Kooi mit den Piloten Guillaume Schulz und Harold Wisselink im Lotus Exiges. Auch Michael Verhagen, Leon Zappeij und John van der Voort, dieses Wochenende mit Co-Pilotin Priscilla Speelman, sollte man im Auge halten.

Die letzte Division ist die Sport 2. Hier sind vorwiegend Renault Clios zu finden, aber auch einige Lotus Exige und Focus Sport. Führender in der Gesamtwertung ist Clio-Pilot Rob Nieman vom Team Spirit Racing. Im Lotus sorgt das Duo Rutgers/Adams für Aufsehen und im zweiten Clio des Spirit Racing Teams die Paarung Bédorf/Kars. Für Frauenpower sorgt Kim Troeyen, die im grünen Ford Focus gut zu erkennen ist und mit schnellen Runden der Konkurrenz das Fürchten lernt.

Eine Fernsehübertragung der Rennen vom Nürburgring wird am 16. Juni um 11 Uhr bei MotorsTV ausgestrahlt.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.supercarchallenge.nl

 

Text : avd-raceweekend.de


 EURO RACE                                                                                                

Auch in diesem Jahr kommt es am Nürburgring wieder zu einem Highlight. Vom 25. bis 27. Mai 2012 werden beim „Euro Race“ hochkarätige Serien, wie z.B. die GT Open oder FIA Formula 2, in der Eifel an den Start gehen.

Veranstalter ist mit Rudi Philipp ein Organisationsprofi, der schon seit Jahrzehnten für Rennen und Events verantwortlich ist. Mit den AvD race weekends hat der Präsident des PC Nürburgring schon seit Jahren großen Erfolg und auch die Top-Serien am Start gehabt.

Um den Stellenwert des Rennwochenendes aufzuwerten, hat man für 2012 nun erstmalig das „Euro Race“ ins Leben gerufen. „Außer dem Namen bleibt alles beim Alten“, so Rudi Philipp. Die Planung und Durchführung wird also beim bewährten Team bleiben. Natürlich ist auch die Nürburgring GmbH an interessanten Großveranstaltungen interessiert und unterstützt Rudi Philipp und Race Direktor Oliver Grodowski. Grodowski, auch Formel 1-Rennleiter am Nürburgring, hilft mit seinen internationalen Kontakten in der Planung und Durchführung. Die Zuschauer dürfen sich an den drei Tagen über die GT Open, Dutch Supercar Challenge, FIA Formula 2, European F3 Open und STT freuen.

Star des Wochenendes wird sicherlich wieder die GT Open sein, die schon 2010 und 2011 zu Gast bei Rudi Phillip war. Man darf sich über Ferrari, Porsche 997 GT3, Ford GT, Audi R8, Mercedes SLS GT3 oder Aston Martin DBRS 9 freuen. Aber auch die Dutch Supercar Challenge sorgt mit ihren GT- und Tourenwagen immer wieder für Furore. Ein Starterfeld von über 40 Fahrzeugen ist keine Seltenheit. Auch hier sind Ferrari, Audi, Corvette und weitere hochwertige Autos dabei! Last not least erwartet man in der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) weitere hochklassige Boliden.

Im Formelbereich kommt es zu einem Wiedersehen mit der FIA Formula 2, die schon in den letzten beiden Jahren in der Eifel ihre Visitenkarte abgegeben hat. Hier sieht man Nachwuchspiloten, die bald in der F1 um Punkte kämpfen könnten. Abgerundet wird es durch die European F3 Open.

 

Text : avd-raceweekend.de