Teamnachrichten von S-Pace Racing                                                   

Ab dem 3. VLN Wochenende 2011 ist es perfekt: Die Brüder Matthias und Thomas Wasel geben ihren schnellen VW Golf in die Hände von S-Pace Racing. Der Wagen wird bei S-Pace Racing in Zingsheim (ca. 30 Km vom ´Ring´ entfernt) für die Rennen vorbereitet und am Renntag betreut. Die Kooperation mit dem Team Power Racing endet gleichzeitig. S-Pace Chef Jochen Schruff kann nun sein Team zu 100% für die beiden, im S-Pace ´Stall´ stehenden Rennboliden einsetzen, denn neben dem VW Golf gibt es da noch den ´kleinen´ Audi TT der Brüder Markus und Roman Löhnert, der hier für die gesamte RCN Meisterschaft vorbereitet und betreut wird.

Außerdem nutzen die Brüderpaare Wasel/Löhnert die Synergien des Teams für das Saisonhighlight. Sie haben sich für das 24h Rennen zusammen geschlossen und starten gemeinsam auf dem ex Raeder Audi TT. Betreut und eingesetzt wird der Audi beim 24h Rennen ebenfalls von S-Pace Racing!

 

Quelle : s-paceracing.de


.Renault MotorSport mit neuer Anlaufstelle und großem Starterfeld         

Der dritte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sorgte für rege Verwirrung im Renault-Lager. Nach Protesten gegen mehrere Teilnehmer steht das Rennergebnis der Renault Sport Speed Trophy bislang noch nicht fest. Nichtsdestotrotz wird auch beim 53. ADAC ACAS H&R-Cup ein volles und hochkarätiges Starterfeld in der Klasse Cup3 erwartet.

 

„Wir rechnen gegen Ende der Woche mit einem endgültigen Ergebnis des dritten Rennens. Sobald dieses uns vorliegt, werden wir es natürlich unmittelbar veröffentlichen“, versichert Tobias Hütter, Projektmanager bei Renault MotorSport. Für den nächsten VLN-Lauf, der bereits am kommenden Wochenende stattfinden wird, kündigt Hütter trotz der ungewohnten Ereignisse ein volles Starterfeld an: „Wie bei den letzten Veranstaltungen erwarten wir rund 25 Renault Clio in der Klasse Cup3.“

 

Doch nicht nur auf der Nordschleife, der wohl anspruchsvollsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt, sondern auch im Fahrerlager am Nürburgring hat Renault MotorSport Etwas zu bieten. Seit dem letzten Rennen der Langstreckenmeisterschaft steht den Teams und Fahrern der Renault Sport Speed Trophy ein moderner Container inklusive einer Dachterasse zur Verfügung. Der Standort der neu geschaffenen Anlaufstelle befindet sich im Fahrerlager auf der Höhe der NGK-Schikane unmittelbar an der Rennstrecke.

 

„Mit dem neuen Container möchten wir unseren Teams einen zentralen Punkt bieten, an dem sie uns bei Fragen, Unstimmigkeiten oder Problemen erreichen können. Darüber hinaus lädt der Bereich auf dem Dach zum Verweilen ein. Von hier kann man das Renngeschehen hautnah verfolgen oder die Aussicht auf die Eifel genießen“, freut sich Tobias Hütter, der sich an dieser Stelle bei der Spedition Baumann bedankt.

 

In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen von Helmut Baumann realisiert Renault MotorSport das attraktive Container-System. Baumann, der das seit 1931 bestehende Familienunternehmen leitet, ist aktiver Motorsportler und greift zur Zeit im Renault Clio von Ring Racing in der VLN ins Lenkrad. So lag auch das Engagement seiner Firma entsprechend nahe: „Die VLN zieht viele Menschen an und das Konzept überzeugt. Somit ist die Serie für uns eine ideale Werbeplattform.“

 

Renault MotorSport ist für den vierten VLN-Lauf also bestens gerüstet. Das Zeittraining findet am Samstagmorgen wie gewohnt von 8.30 bis 10 Uhr statt. Anschließend fällt um 12 Uhr der Startschuss zum Vier-Stunden-Rennen. Tickets für das Fahrerlager und die Tribünen sind zum Preis von 12 Euro erhältlich. Der Eintritt zu den Zuschauerpunkten an der Nordschleife ist sogar frei. Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bietet damit spektakulären Motorsport für die ganze Familie.

 

Text: Markus Plützer


 Starkes Teilnehmerfeld beim vierten Saisonlauf.                              

Ein starkes Teilnehmerfeld formiert sich für den 53. ADAC ACAS H&R-Cup. Mehr als 200 Teams haben für den vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2011 ihre Nennung abgegeben, die am Samstag, 28. Mai pünktlich um 12 Uhr die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer lange Kombination aus Kurzanbindung und Nordschleife in Angriff nehmen werden. Mit 27 Fahrzeugen stellt die Klasse der GT3-Fahrzeuge in der vorläufigen Teilnehmerliste die stärkste Fraktion. Hinzu kommen mindestens weitere drei Dutzend Top-Fahrzeuge, die die Podestplätze unter sich ausfahren werden. Die Zuschauer dürfen sich auf ein rundum spannendes Rennen gefasst machen, denn neben dem Kampf um den Gesamtsieg streben auch die Fahrzeuge aus dem breiten Mittelfeld der populärsten Breitensportserie Europas in ihren jeweiligen Klassen nach Erfolg. Rund um die Nordschleife ist der Eintritt frei. Tickets für den Zugang zum Fahrerlager - inklusive der Startaufstellung - und den geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sind an den Tageskassen für familienfreundliche 12 Euro zu haben. Jugendliche unter 14 Jahren haben freien Eintritt. Eine 30-minütige Zusammenfassung zeigt der TV-Sender Sport1 am 4. Juni um 19 Uhr.

Die Starterliste ist gespickt von Traumsportwagen aller Facetten. Eine Weltpremiere im Renneinsatz feiert dabei der Aston Martin V12 Zagato. Der Supersportler auf Basis des V12 Vantage wurde von der gleichnamigen Design-Schmiede in Italien aufgepeppt und erst am vergangenen Wochenende der Öffentlichkeit präsentiert. Im kommenden Jahr ist eine limitierte Auflage geplant. Mit dem Einsatz auf der Nordschleife bleibt Aston Martin seiner Linie treu, Serienfahrzeuge für einen ausgiebigen Test unter Rennbedingungen zunächst in die ‚Grüne Hölle’ zu schicken. Aston-Martin-Chefingenieur Chris Porrit, Richard Maeden und Peter Cate (alle Großbritannien) wechseln sich am Volant ab.
Zur Vorbereitung auf das ADAC Zurich 24h-Rennen reist die Audi-Werksmannschaft mit den Teams Abt Sportsline und Phoenix-Racing sowie vier R8 LMS und einer Reihe starker Fahrer in die Eifel. Ebenfalls stark vertreten ist das Need for Speed Team Schubert, dass drei BMW Z4 GT3 mit 2011er-Upgrade-Kit an den Start bringt. Die Flotte der SLS AMG GT3 aus dem Hause Mercedes-Benz wird durch Heico-Motorsport ergänzt. Die Stammteams des Flügeltürers, Black Falcon, Horn Motorsport, Mamerow Racing und Rowe Racing, sind selbstverständlich ebenfalls mit von der Partie. Daneben bestreiten Ferdinand und Johannes Stuck (beide Österreich) den zweiten Nordschleifen-Einsatz des Lamborghini LP560 GT3 von Reiter Engineering. Gewohnt zahlreich vertreten ist auch die Porsche-Fraktion, allen voran Manthey-Racing aus Meuspath am Nürburgring. Die Mannschaft rund um Teamchef Olaf Manthey fährt beim H&R-Cup einen direkten Vergleichstest: ‚911 GT3 R’ aus der GT3-Klasse gegen ‚911 GT3 RSR’ aus der Klasse der VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum. Beide Modelle fuhren bei den Rennen zwei und drei jeweils zu einem Podiumsrang. Der Vergleich dient der teaminternen Entscheidung, welches Fahrzeug beim 24h-Rennen als Speerspitze antreten wird. Neben weiteren Porsche-Kundenteams zeichnet Manthey-Racing auch für den Einsatz des Porsche 911 GT3 Hybrid verantwortlich. Die zweite Generation des innovativen Sportwagens mit Energierückgewinnung wird pilotiert von Marco Holzer (Lochau), Patrick Long (USA) und Richard Lietz (Österreich).

Ein Wiedersehen der besonderen Art gibt es mit dem BMW Z4 von Michael Bäder (Mössingen) und Tobias Hagenmeyer (Köln). Das Duo bringt den bei den Fans sehr beliebten V8-Eigenbau des bayrischen Sportcoupés in der Klasse SP7 an den Start. Zuletzt war das Team beim 6h-Rennen 2009 gemeinsam in der Langstreckenmeisterschaft am Start.

Die Nordschleife zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Teilnehmer aus ganz Europa sind die Regel. Aber auch die Zahl der Teilnehmer aus dem Rest der Welt wächst ständig. Dafür verantwortlich ist neben der professionellen Organisation und internationalen Kommunikation der Serie vor allem die große Anziehungsraft der Nordschleife. Auf der vorläufigen Teilnehmerliste finden sich Fahrer aus Australien, Ecuador, Japan, Jordanien, Kanada, Russland und den Vereinigte Arabische Emiraten. Eine besondere Paarung hatte die längste Anreise: Warren Luff und Craig Lowndess von ‚down under’. Die beiden Stars der V8-Supercars-Serie feierten im Februar im Audi R8 LMS des Audi race experience Teams Platz zwei beim 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst. Ein nachhaltiges Erlebnis, denn keine sechs Monate später folgt der Gegenbesuch in Deutschland. „Ich hoffe, das war nicht mein letzter Start in einem Audi R8 LMS“, sagte Luff damals. „Der R8 LMS ist wohl der beste Rennwagen, den ich je gefahren habe. Audi hat eine schöne Langstrecken-Tradition. Vielleicht kann ich auch ein Teil davon werden.“ Beim 53. ADAC ACAS H&R-Cup haben beide nun Gelegenheit dazu - bei ihrem Debüt auf der Nürburgring Nordschleife.

 

Text : VLN.de


.Manthey fährt mit RSR auf’s 6h-Podium !.                                           

Dritter SP7-Klassensieg in Folge

Das Manthey-Trio Arno Klasen, Timo Bernhard und Marc Lieb parkte beim dritten Lauf zur 2011er Langstreckenmeisterschaft den gelb-grünen Porsche-Renner zum zweiten Mal in Folge auf dem Podest! Mit dem zweiten Rang gesamt gelang im ersten von zwei 6h-Rennen parallel dazu der Klassensieg in der SP7-Kategorie, denn die Lokalmatadore aus Meuspath setzten den reaktivierten GT3 RSR ein, der 2009 u.a. den 24h-Sieg einfuhr. Bei abermals frühlingshaften, wenn auch leicht kühleren und zeitweilig sogar feuchten Bedingungen gingen wieder knapp 200 Rennfahrzeuge auf die Piste und boten den zahlreich angereisten Fans des ersten von zwei 6h-Rennen packende Rennaktion auf der 24,43 Kilometer langen Kombination aus legendärere Nordschleife und der Kurzanbindung des GP-Kurses.

Er kam, sah und … nein, er siegte nicht. Aber dennoch war der Einstand des Manthey-RSR am vergangenen Samstag nach fast zwei Jahren Abstinenz aller Ehren wert, denn nach sechs Stunden und vier Minuten schrammte Werkspilot Lieb nur hauchdünne acht Zehntelsekunden am Gesamtsieg vorbei. Berücksichtigt man zudem, daß der gelb-grüne Manthey-Porsche im Verlauf des Rennens noch mit einer Strafrunde bedacht wurde, ist das finale Gesamtergebnis weit mehr als zufriedenstellend! „Wir haben uns von Rang 53 kontinuierlich wieder nach vorne gearbeitet“, konstatierte Klasen. Zum zweiten Male in der jungen VLN-Saison ging die Trophäe für den Zweitplazierten also an das Team von Olaf Manthey. Und der Teamchef zeigte sich dann auch zufrieden mit dem Endresultat: „Vor dem Rennen konnten wir schwerlich einschätzen, wo wir mit unserem alten Dicken landen, da bis vor zwei Wochen der GT3 R das Maß aller Dinge für uns war. Doch eine erneute Balance of Performance läßt denn R auf der Döttinger Höhe selbst gegen schwächere Cup-Autos alt aussehen!“ Und so reaktivierte Manthey-Racing knapp eine Woche vor dem dritten Lauf den eigentlich 2009 ausgemusterten RSR, um eine Standortbestimmung vornehmen zu können. „Den Start des RSR in Lauf drei und vier nutzen wir für einen Abgleich mit dem R. Nach dem vierten Lauf werden wir uns dann entscheiden, mit welchem Rennwagenkonzept wir ins 24h-Rennen gehen“, erläuterte Manthey auf Nachfrage. „Kurz gesagt: Der GT3-Wagen hat etwas mehr Leistung, der RSR verfügt über mehr Abtrieb.“

Zweitbester in Meuspath vorbereiteter Renner wurde der Elfer im Goldbärendesign! Porsche-Werkspilot Marco Holzer teilte sich dieses Mal den Platz am Volant mit den Stammfahrern Hans Guido Riegel und Christian Menzel. Der schnellste 911 GT3 R überquerte nach sechs Stunden und elf Minuten auf dem achten Gesamtrang die Ziellinie und setzte damit konsequent die eigene Startnummer in der Ergebnisliste um. Auch der HARIBO-Porsche zählte zu denjenigen Top-10-Fahrzeugen, denen die Rennleitung eine Strafrunde „aufbrummte“.

Die Cup-Fahne von Manthey-Racing hoch hielt der Porsche GT3 und der Startnummer 81! Rainer Holte, Danny Cooke, Arne Hoffmeister und erstmals Julian Perry zeigten sich fahrerisch von ihrer besten Seite und landeten nicht nur auf einem beachtenswerten siebzehnten Gesamtrang, sondern sprangen auch auf’s Klassenpodium! Holte schloß zudem das Wochenende mit einer persönlichen Bestzeit ab, während Cooke festhielt, daß dieses Rennen sein „best drive ever“ in der VLN war und er mächtig viel Spaß dabei hatte!

Klarer Anwärter auf den Titel „Pechvogel des Wochenende“ war das Duo Philipp Wlazik und Jochen Krumbach. Obwohl aussichtsreich in der Startaufstellung plaziert, kam das Aus für den GT3 R im „Nadelstreifen-Look“ in der ersten Runde, noch deutlich vor dem Abzweig auf die Nordschleife. Eine vorne links gebrochene Spurstange machte die berechtigten Hoffnungen auf eine Top-10-Plazierung zunichte und Krumbach mußte den Wagen unfreiwillig im Grün vor der Fahrerlagertribüne abstellen. „Das war eine völlig überflüssige Aktion eines übermotivierten Teilnehmers auf einem BMW-Z4, der mir knapp zwei Kilometer nach dem Start ins Auto fuhr, als wäre ich gar nicht existent! Wie kann man einen solchen Fahrstil an den Tag legen, zumal in der ersten Runde eines auf sechs Stunden angesetzten Langstreckenrennens?!“ empörte sich der Nordschleifenfuchs, als er tief enttäuscht an die Box zurückkehrte.

Nicht wesentlich mehr Glück hatte der zuletzt so erfolgreiche Wochenspiegel-Porsche. Hatte Startfahrer Oliver Kainz selbst Porsche-Werkspilot Bernhard im RSR hinter sich lassen können, folgte das Aus nach insgesamt fünfzehn gefahrenen Runden im Stint von Georg Weiss: „Der elektronische Fehlerteufel hat zugeschlagen. Unter anderem die Traktionskontrolle machte, was sie wollte, aber nicht was sie sollte. Da so an eine erfolgreiche Beendigung des Rennens nicht zu denken war und ich andererseits das Risiko eines Unfalls vermeiden wollte, haben wir unseren SP7-Porsche lieber in der Box abgestellt“. Bis zum nächsten Rennen in nicht ganz zwei Wochen soll dann wieder auf Angriff umgeschaltet werden, denn mit den bisher zwei eingefahrenen Klassensiegen haben Weiss, Kainz und Jacobs Lunte gerochen!

Der dritte Ausfall des Wochenendes im Team Manthey-Racing galt der Startnummer 80. Wolfgang Kohler & Co. war die Chance genommen im Rennen mit ihrem Cup-Elfer einzugreifen, nachdem ein Motorschaden das Team aus heiterem Himmel im Training ereilte.

Die Rennleitung bestrafte im Laufe des Rennens übrigens insgesamt zwanzig Fahrzeuge aufgrund der Mißachtung von Flaggensignalen. Darunter befanden sich auch die ersten zehn des Gesamtklassements. „Wir haben besonders hart durchgegriffen, um das Fehlverhalten deutlich ahnden“, so Rennleiter Bröcher. Unisono stellten jedoch alle Manthey-Fahrer fest, daß niemanden daran lag, die wichtigen und für die Veranstaltung unentbehrlichen Helfer an der Strecke in Gefahr zu bringen. „Ich war Teil der besagten Top-10-Fahrzeugschlange und habe meine Geschwindigkeit reduziert, wie auch die anderen Piloten vor und hinter mir. Dennoch war das offenbar nicht genug. Das tut mir leid, die Strafe war okay und wir haben sie akzeptiert. Besser, daß uns so ein Schuß vor den Bug jetzt ereilt, als im 24h-Rennen.“

 

Text : Manthey-racing.de


.Plätze zwei und vier in der Klasse beim Sechs-Stunden-Rennen.

Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP bestes Dieselfahrzeug in der Meisterschaft

Bohrer/Caillet/Nett zum dritten Mal auf dem Podium

Platz vier für Cyrus Ayari, Jonathan Cochet, Olivier Perez und Alexandre Prémat

Die Erfolgsserie der beiden Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP des Peugeot RCZ Team Nokia in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht weiter: Beim dritten von zehn Saisonrennen fuhren Michael Bohrer, Stéphane Caillet und Jürgen Nett auf den zweiten Platz in der Klasse VD1T. Nach sechs Stunden Fahrzeit verpassten Cyrus Ayari, Jonathan Cochet, Olivier Perez und Alexandre Prémat als Vierte nur knapp das Podium.

Peugeot festigt Tabellenführung bei den Dieselfahrzeugen

"Beide Fahrzeuge liefen erneut völlig problemlos", freute sich Michael Bohrer. "Außer Volltanken und Fahrerwechseln gab es keine Arbeit für unsere Mechaniker, die die RCZ 2.0 HDi FAP einmal mehr bestens vorbereitet hatten." Stéphane Caillet schwärmte von der neu abgestimmten Hinterachse: "Wir fahren jetzt mit mehr Spur und Sturz. In Verbindung mit den Kumho-Reifen bringt uns das ein paar Sekunden pro Runde." Die optimierte Motorsoftware hatte es Jürgen Nett angetan: "Aus den Ecken heraus steht uns jetzt mehr Drehmoment zur Verfügung. Das hilft vor allem beim Überholen."
 
Bereits im Qualifying deuteten Rundenzeiten von deutlich unter zehn Minuten das Potenzial der beiden dynamischen Sport-Coupés an. Michael Bohrer benötigte im weißen RCZ nur 9.53,677 Minuten, während Alexandre Prémat nur knapp 1,7 Sekunden langsamer war. Auch im Rennen wurde die Zehn-Minuten-Marke mehrfach unterboten. Durch den neuerlichen Erfolg rückten Bohrer/Caillet/Nett in der Meisterschaft auf Platz 24 von 834 Teilnehmern vor und sind somit bestes Dieselfahrzeug in der Jahreswertung.

 

Text : Motorsport.peugeot.de


.ROWE RACING - Pole Position und Klassensieg bei 6h-Rennen    

Mit dem ersten Klassensieg beendet das neue Team von ROWE RACING mit ihrem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 den dritten VLN-Lauf. Dem Fahrertrio Hubert Haupt, Klaus Rader (beide München) und Marco Schelp (Berlin) gelang es, sich von Startplatz 14 bis auf Endrang vier vorzuarbeiten, der gleichzeitig den Klassensieg in der mit 15 Autos besetzten Klasse SP9 bedeutet. Für das Schwesterauto mit Alexander Roloff (Berlin), Thomas Jäger (München) und Roland Rehfeld (Blankenfelde) endete das turbulente 6h-Rennen in Sichtweite der Ziellinie – jedoch ohne Wertung.

Für ROWE RACING, das Team des Bubenheimer Schmierstoffherstellers, begann der Renntag bereits mit einem Ausrufezeichen: Im morgendlichen Qualifying setzte Thomas Jäger im SLS AMG GT3 von ROWE RACING mit 8:14.961 Min eine Bestzeit, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbiss. Pole-Position für das Trio Roloff, Jäger, Rehfeld! Beim Start des 6h-Rennens konnte der ROWE Flügeltürer mit der Nummer 15 seine Führung zunächst erfolgreich verteidigen. Nach knapp zwei Stunden in der Spitzengruppe wurde das Fahrzeug dann aber mit einer Zeitstrafe wegen eines „Vergehens unter gelber Flagge“ belegt. Wie weitere neun Fahrzeuge der Spitzengruppe, mussten Thomas Jäger & Co. bei einsetzendem Regen eine Aufholjagd starten, die das Fahrzeug wieder bis auf Platz Sieben nach vorne führte. Unmittelbar vor Erreichen der Zielflagge blieb das Fahrzeug jedoch wegen  Spritmangel stehen, so dass es schlussendlich aus der Wertung genommen wurde.

Mehr Glück hatte der zweite ROWE RACING SLS, der von der Bestrafung der Top-Ten profitierte und ganz nach vorn gespült wurde. Im weiteren Rennverlauf pendelte das Trio Haupt, Rader, Schelp aufgrund von Boxenstopps zwischen Rang Eins und Vier. Am Ende überquerte Hubert Haupt als Schlussfahrer die Ziellinie als Vierter der Gesamtwertung, Klassensieger SP9 und als schnellster Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Den Gesamtsieg holte sich der Farnbacher Ferrari mit Marco Seefried und Jamie Melo Jr.

Teamchef Hans-Peter Naundorf: „Nach dem tollen Qualifying und der ersten Pole für ROWE RACING, sind wir überglücklich über die Performance der beiden Fahrzeuge und über den Sieg in der SP9.“

 

Text : Rower Racing


.Kein Glück für das Geburtstagskind.                                                   

Sabine Schmitz hatte beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring Glück im Unglück. Im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing passierte der Eifelerin an ihrem Geburtstag ein heftiger Unfall, den sie jedoch unbeschadet überstand. Der Porsche 911 GT3 Cup des Teams aus Barweiler beendete das Rennen auf einem durchweg guten dritten Platz in der Klasse SP7.

 

Frank Stippler, der Sabine Schmitz und Klaus Abbelen unterstützte, sorgte mit Rang zwei im Zeittraining schon früh für Jubel bei Frikadelli Racing. Auch den Start zum 6h-Rennen übernahm Stippler, der ein wahres Feuerwerk abbrannte, und den Frikadelli-Porsche schließlich als Führender beim Boxenstopp an Abbelen übergab. Die Spitzengruppe wurde dann jedoch ordentlich durcheinander gewirbelt. Alle Fahrzeuge, die sich in der Top-10 befanden, wurden aufgrund von Missachtung von Flaggensignalen bestraft und bekamen eine Rennrunde abgezogen. Dadurch rutschte auch der Frikadelli-Porsche im Klassement weit zurück.

 

Nach einer furiosen Aufholjagd sorgte Sabine Schmitz in der letzten Rennrunde plötzlich für eine Schrecksekunde. In der Dreifach-Rechts-Kurve der Nordschleife schlug Speedbee in die Leitplanken ein, wobei ihr Fahrzeug stark beschädigt wurde. „Der Unfall war schon ziemlich heftig. Was die Ursache für den Einschlag war, müssen wir jetzt analysieren“, sagte Speedbee. Die Nordschleifenspezialistin überstand ihren Unfall jedoch glücklicherweise ohne größere Blessuren.

 

Nahezu traumhaft funktionierte die „kleine“ Frikadelle, der Porsche 911 GT3 Cup. Florian Fricke, Julian Dercks, Dieter Schornstein und Klaus Abbelen teilten sich das Rennfahrzeug. In der mit 17 Fahrzeugen sehr stark besetzten Klasse SP7 fuhr das schnelle Fahrer-Quartett nach 39 Rennrunden auf den dritten Rang. Zudem schaffte man es sogar, sich im Gesamtklassement auf Rang 12 und so in der Top-15 einzuordnen. „Das Rennen ist optimal gelaufen“, freute sich Florian Fricke. Weiter ergänzte der Nienstädter: „Wir hatten bei den letzten Läufen noch einige kleinere Probleme am Setup. Diese habe wir nun behoben und sind auf dem Weg in die richtige Richtung. Das Auto harmoniert mittlerweile wirklich gut.“

 

„An unserem GT3 R wird es in den nächsten Tagen leider viel Arbeit geben. Wichtiger ist jedoch, dass es Sabine gut geht“, so Klaus Abbelen erleichtert. „Mit unserem Cup-Auto war das heute aber ein super schöner und wirklich erfreulicher Renntag“, pflichtete Abbelen bei. Der Teamchef blickt nun dem nächsten VLN-Lauf am 28. Mai entgegen.

 

Text: Markus Plützer


 Marco Seefried feiert mit Hankook-Team Farnbacher in der VLN 

Das dritte VLN-Rennen in der Saison 2011 endete für Marco Seefried mit einem sensationellen Erfolg. Zusammen mit dem Brasilianer Jaime Melo gewann Seefried das 6h-Rennen im Ferrari F458 vom Hankook-Team Farnbacher und sorgte zugleich für den ersten Ferrari- sowie den ersten Hankook-Gesamtsieg in der Geschichte der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring.

 

Nachdem Seefried und Melo von Rang zehn gestartet waren, wurde die Spitzengruppe sehr frühzeitig durcheinander gewürfelt. Insgesamt 20 Fahrzeuge wurden aufgrund von Missachtung von Flaggensignalen bestraft und bekamen eine Rennrunde abgezogen. Alle Fahrzeuge, die sich in der Top-10 befanden, waren von dieser Strafe betroffen. Das Hankook-Team Farnbacher kämpfte sich dahingegen vorschriftsmäßig durch das Rennen, verbuchte im Vergleich zur Konkurrenz keine Strafe und gelang somit in den vorderen Teil des Feldes.

 

Zudem sorgte außerdem das äußerst wechselhafte Eifelwetter für Bewegung. „Nach gut einer Stunde hat es angefangen, zu regnen. Wir haben dann auf Intermediate-Reifen gewechselt und uns daher ein bisschen verpokert, da man auch auf Trockenreifen hätte fahren können. Aber im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer schlauer“, erklärt Marco Seefried.

 

Von den teilweise schwierigen Witterungsbedingungen ließ sich das Team von Horst Farnbacher jedoch keineswegs aufhalten, sodass sich Jaime Melo im letzten Renndrittel schließlich an die Spitze setzen konnte. In den letzten Runden wurde es schlussendlich noch einmal spannend, als sich Marc Lieb im Manthey-Porsche an Melo heran kämpfte. Der brasilianische Ferrari-Werkspilot ließ jedoch nichts anbrennen und trug den Sieg souverän ins Ziel.

 

Marco Seefried stand die Freude ins Gesicht geschrieben: „Gerechnet haben mir mit diesem Ergebnis wirklich nicht. Dass am Ende dann sogar der Gesamtsieg bei unserem Einsatz heraus gesprungen ist, ist wahnsinnig toll und sehr schön für das ganze Team.“


Die Vorbereitungsphase des Hankook-Team Farnbacher auf das 24h-Rennen im Juni auf dem Nürburgring verläuft dementsprechend bestens. „Wir hatten natürlich eine Portion Glück. Dennoch haben wir gezeigt, dass wir den Speed der Konkurrenz mitgehen können. Ich denke, wir sind für das 24h-Rennen sehr gut aufgestellt“, so Seefried optimistisch.

 

Text: Markus Plützer


.6h-Distanz: 50 Prozent mehr Motorsport                                            

Die 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy ist in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am 14. Mai das erste von zwei Rennen, das von der gewohnten 4-Stunden-Distanz abweicht. Auf dem Programm stehen sechs Stunden packende Motorsportaction auf der schönsten Rennstrecke der Welt. Der veranstaltende MSC Adenau rechnet für sein Heimspiel mit mehr als 200 Teilnehmern. Der Start wurde auf 11:30 Uhr vorverlegt. Dies soll auf der einen Seite auch nach der 6-Stunden-Distanz noch Touristenverkehr auf der Nordschleife ermöglichen. Auf der anderen Seite ist so eine zeitnahe Siegerehrung gewährleistet, die nicht bis in die späten Abendstunden reicht. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Spektakel der besonderen Art freuen, haben sie doch dank der 6-Stunden-Distanz den Vorteil von 50 Prozent mehr Breitensport auf höchstem Niveau. Das Zeittraining findet ausnahmsweise zwischen 8:05 und 9:35 Uhr statt. Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 21. Mai um 12:45 Uhr. Im Rahmenprogramm startet am Freitag und Samstag die Formel Renault NEC. Mehr als 20 Nachwuchsfahrer, allen voran Carlos Sainz - der Filius des gleichnamigen Dakar-Siegers - sind mit von der Partie.

Ein Wiedersehen gibt es beim dritten Lauf des Jahres mit der Scuderia Cameron Glickenhaus. Die Italiener bringen zum zweiten Mal den N.Technology P4/5 Competizione an den Start. Litt der Supersportler auf Ferrari-Basis beim Saisonauftakt noch an Kinderkrankheiten, werden Mika Salo (Finnland), Luca Cappellari, Nicola Larini und Fabrizio Giovanardi (alle Italien) nun erneut angreifen. Die Sieger des zweiten Laufes, Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Armin Hahne (Wimbach) holen sich für die Adenauer Rundstrecken-Trophy Verstärkung in den Mercedes-Benz SLS AMG GT3. Sportwagenspezialist Pierre Kaffer (Schweiz) ist der dritte Mann im Flügeltürer von Mamerow-Racing. Die Farben von Audi sind durch die Audi race experience vertreten. An der Seite von Florian Gruber (Aham), der auf beiden Fahrzeugen startet, sind Le-Mans-Sieger Marco Werner (Schweiz), Chris Vogler (Neckarsulm) und Motorjournalist Holger Eckhardt (Erkrath) auf dem Fahrzeug mit der Startnummer 17, sowie Josef Haider, Wilfried Wiedner (beide Österreich) und Harald Büttner (Bernsheim) mit der Startnummer 18 unterwegs.
‚Back to the roots’ lautet das Motto bei Manthey-Racing. Die Equipe aus Meuspath nahe des Nürburgrings hat für die beiden Porsche-Werksfahrer Marc Lieb (Ludwigsburg) und Timo Bernhard (Dittweiler) sowie Arno Klasen (Karlshausen) den betagten Porsche 911 GT3 Baujahr 2008 in der Klasse SP7 genannt.

Ihr Nordschleifen-Debüt geben beim dritten Lauf des Jahres drei BMW Z4 GT3 des Teams Need for Speed Schubert. Unter anderem mit den Nordschleifen-Spezialisten Marko Hartung (Wallroda), Jörg Viebahn (Engelskirchen), Claudia Hürtgen (Aachen) und Stian Sorlie (Norwegen) besetzt, ist es für die Mannschaft aus Oschersleben der erste Einsatz des überarbeiteten Sportcoupés aus München. Bereits beim zweiten Lauf im April setzte Dörr-Motorsport den GT3-Renner ein. Dabei traten keine nennenswerten Probleme mit dem 2011er Upgrade auf, am Ende stand Platz 19 in der Gesamtwertung zu Buche. Den letzten planmäßigen Auftritt der beiden M3 GT von BMW-Motorsport vor dem ADAC Zurich 24h-Rennen im Juni bestreiten Jörg Müller (Monaco), Augusto Farfus (Brasilien) und Pedro Lamy (Portugal) sowie Andy Priaulx (Großbritannien), Dirk Müller (Schweiz) und Dirk Adorf (Michelbach).

Mehrere Klassen haben das Potential zur Meisterklasse
Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring zeichnet sich vor allem durch ihr vielseitiges Teilnehmerfeld aus. Dabei stechen einige Klassen heraus, die durch ihre hohe Teilnehmerzahl das Potential zur Meisterklasse haben, denn in der Wertung erhalten die Fahrer die meisten Punkte, die in ihrer Klasse die meisten Gegner hinter sich gelassen haben. Allen voran die Renault Clio Cup-Klasse Cup 3: Hier kämpfen rund 25 Kompaktsportler aus Frankreich um den Sieg. Mit fast 20 Teilnehmern sind jeweils die Klassen SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo), SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) und SP9 (GT3-Fahrzeuge) vertreten. Nach zwei von zehn Rennen führen Maik Rosenberg (Attendorn) und Peter Terting (Börwang) das Klassement an. Das Duo fuhr im Volkswagen Scirocco von LMS Engineering zu zwei Erfolgen in der SP3T.

Nachwuchsracer im Rahmenprogramm: Formel Renault NEC
Seit ihrem Debüt im Jahr 2006 hat sich die Formel Renault NEC im Renntempo zu einer der renommiertesten Schulen für aufstrebende Nachwuchs-Talente aus der ganzen Welt entwickelt. Die Serie knüpft damit nahtlos an die lange Tradition der Formel Renault an, die sich seit Jahrzehnten immer wieder als Sprungbrett für eine spätere Karriere in der Formel 1 erwies. So verdienten sich beispielsweise heutige Grand-Prix-Stars wie Weltmeister Sebastian Vettel und der Lotus Renault GP-Pilot Vitaly Petrov sowie Lewis Hamilton, Felipe Massa und der in die Rallye-Szene abgewanderte Kimi Räikkönen erste Sporen am Steuer der Formel Renault-Boliden. Im Rahmen der 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy bestreiten die Nachwuchstalente zwei Rennen am Freitag und Samstag auf der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses.

Zeitplan 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy

Freitag, 13. Mai
Formel Renault Freies Training 08:00 - 08:45 Uhr
Formel Renault Qualifying 1+2 10:45 - 11:20 Uhr
Formel Renault Rennen 1 13:55 - 14:25 Uhr

Samstag, 14. Mai
VLN Zeittraining 08.05 - 09:35 Uhr
Formel Renault Rennen 2 09:55 - 10:20 Uhr
VLN Startaufstellung 10:50 Uhr
VLN Start Rennen 11:30 Uhr
VLN Zieleinlauf 17:30 Uhr
Gemeinsame Siegerehrung im Media-Center 19:00 Uhr

 

Quelle : www.VLN.de


 Renault Clio-Armada beim 6h-Saisonhighlight                                . 

Innerhalb des dritten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring geht wie gewohnt auch die Renault Sport Speed Trophy an den Start. Nicht zuletzt für die Teilnehmer der Renault-Sonderwertung wird das Rennen über die Distanz von sechs Stunden eine besondere Härteprüfung markieren.

 

Nachdem die Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beim zweiten Saisonrennen mit 5.000 Besuchern einen neuen Zuschauerrekord feierte, ist Europas populärste Breitensportserie weiter auf dem Vormarsch. „Wir sind froh, in diesem Jahr mit einer eigenen Wertungsklasse dabei sein zu dürfen“, freut sich Tobias Hütter, Tourenwagen-Projektmanager bei Renault MotorSport.

 

Aus sportlicher Sicht geht es in der Renault Sport Speed Trophy hart zur Sache. Die Führung in der Renault-Wertung teilen sich derzeit die Schläppi Race-Tec GmbH und das Team TKS Motorsport mit jeweils 30 Zählern. Die beiden Mannschaften, die bislang die meisten Punkte sammelten, greifen auch beim dritten Rennen an.

 

Ebenso werden auch Axel und Sebastian Linther versuchen, im Kampf um den Tagessieg ein Wörtchen mitzureden. „Beim letzten Rennen hatten wir im Zeittraining ein Problem mit unserer Kupplung. Innerhalb kürzester Zeit haben unsere Mechaniker den Schaden behoben“, erläutert Sebastian Linther. Im Anschluss fuhr das Vater-Sohn-Gespann aus der Boxengasse dem Feld hinterher und landete überraschend auf Rang drei. Gestärkt durch diese gute Teamleistung gehen Axel und Sebastian Linther in den nächsten Lauf.

 

Während Dominik Brinkmann beim ersten Saisonrennen auf Rang eins liegend kurz vor Schluss ausschied und beim zweiten Lauf auf Platz zwei ins Ziel fuhr, erhofft sich der neunzehnjährige auch in Zukunft gute Chancen. Brinkmann, der sich zusammen mit Stefan Epp am Lenkrad abwechselt, zeigt sich optimistisch: „Ich möchte das Rennen gewinnen. Wir werden hart arbeiten, um dies umzusetzen.“

 

Dies sind jedoch nur einige der Favoriten in der Renault Sport Speed Trophy. Die noch junge Saison könnte durchaus die eine oder andere Überraschung im eng beieinander liegenden Feld an den Tag bringen. Auch wenn sich die Renault-Teams auf der Nordschleife oftmals keinen Meter schenken, in einem Punkt sind sich alle Teilnehmer einig: Das 6h-Rennen wird mit seiner verlängerten Renndistanz eines der absoluten Saisonhighlights werden.

 

„Ich bezeichne das 6h-Rennen immer wieder gerne als das kleine 24h-Rennen. Innerhalb der sechs Stunden kann so viel passieren, da gehört immer eine Portion Glück dazu. Unser ganzes Team blickt dem 6h-Lauf voller Vorfreude entgegen“, beschreibt Werner Gloyna. Der Teamchef und Fahrer teilt sich den Clio von Gloyna Motorsport mit Ralf Völkel und Frank Müller und stellt somit eines der zahlreichen Teams in der Renault Sport Speed Trophy.

 

Das Zeittraining zur 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, dem dritten VLN-Lauf 2011, findet am 14. Mai von 8.30 Uhr bis 10 Uhr statt. Pünktlich um 12 Uhr ist der Start des Rennens. Tickets für Fahrerlager und Tribünen sind für 12 Euro erhältlich, der Eintritt zu den Zuschauerplätzen an der Nordschleife ist wie immer frei.

 

Text : Markus Plützer


.Trainingsbestzeit, aber leider frühes Ende nach Unfall.                  

Eifelblitz
Eifelblitz

Internationale Fahrerbesetzung im Team Scheid Motorsport beim zweiten Lauf der VLN 2011: neben Stammfahrer Duncan Huisman aus den Niederlanden stießen mit dem Schweden Andreas Simonsen und dem Österreicher Stefan Landmann zwei blutjunge Nachwuchsfahrer aus der ADAC GT Masters Serie zum Team Scheid, um mit dem “Eifelblitz 2011″ das Tagesziel Klassensieg anzugehen.

 

Nach einigen Trainingsrunden am Freitag konnten beide Fahrer im Zeittraining bereits mit schnellen Rundenzeiten überzeugen, bevor es Duncan Huisman dann kurz vor Trainingsende gelang, den BMW M3 GT4 auf die Pole Position der hartumkämpften Klasse SP10 zu stellen. Mit einer Rundenzeit von 09:00,400 min. verpasste er dabei nur hauchdünn die magische 9-Minute-Grenze. Auch Landmann und Simonsen konnten mit Rundenzeiten von 09:06 respektive 09:03 min. zeigen, dass sie das Tempo in der SP10 mitbestimmen können.

Dem 21-jährigen Schweden Andreas Simonsen war es dann vorbehalten, den Start im Scheid-BMW zu fahren. Von Beginn an entwickelte sich ein toller Zweikampf mit dem Astom Martin vom Team Mathol, die beim ersten Lauf der Saison 2011 noch knapp vor dem Eifelblitz die Klasse gewinnen konnten. Simonsen überzeugte dabei vor allem mit sehenswerten Überholmanövern, wie Teamchef Johannes Scheid nach dem Rennen berichtete: “Aus unserer Inboardkamera konnten wir sehen, wie gut er von Anfang an mit dem M3 zurecht kam und beim Überrunden nicht lange zauderte”, freute sich der 5-malige VLN-Meister.

Leider nahm der tolle Auftritt des Schweden dann in Runde 7 ein jähes Ende, als Andreas Simonsen im Bereich Pflanzgarten 2 die Strecke ausging und er mit der Beifahrerseite in die Leitplanken einschlug. Der letztjährige Meister aus dem Seat-Leon-Supercopa konnte den Eifelblitz noch bis in die Boxen bringen, aber eine Weiterfahrt war leider nicht mehr möglich. Mit den Worten “es sind beim Aufprall leider einige Sensoren, insbesondere der ABS-Sensor beschädigt worden, damit ist eine Weiterfahrt zu riskant”, zog Johannes Scheid den BMW M3 wohl oder übel aus dem Rennen zurück.“Sicherlich war der Unfall ärgerlich, denn wir hätten ganz sicher ein mehr als ernstes Wort beim Kampf um den Klassensieg mitgesprochen. Andererseits haben wir gesehen, dass wir mit dem Auto voll konkurrenzfähig sind in der SP10. Die beiden Jungs haben mir und dem gesamten Team richtig viel Freude gemacht, die wissen bereits jetzt im jungen Alter genau, wo es lang geht. So ein Unfall kann immer mal passieren auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt, das ist schon ganz anderen erfahreneren Piloten passiert. Ich hoffe sehr, dass die beiden diese Saison noch öfter für uns an den Start gehen werden”, zog Johannes Scheid trotz des Unfalls ein insgesamt sehr positives Resumee des Wochenendes.

 

Text : Scheid-motorsport.de


.Erfolgserlebnis: Top-10-Resultat und zweiter Klassensieg.           

Beim zweiten Rennen der Langstreckenmeisterschaft 2011 auf dem Nürburgring wiederholte das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) das Spitzenergebnis des Saisonauftakts. Beim 36. DMV 4-Stunden-Rennen siegten Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz auf dem Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 erneut in der Klasse SP7 und belegten in der Gesamtwertung einen hervorragenden siebten Platz. Georg Weiss: „Das war bei dem extrem starken Teilnehmerfeld deutlich mehr, als wir erwartet hatten.“

Schon im Zeittraining glänzte das WTM-Team. Bei nahezu idealen Bedingungen in der Eifel – Sonnenschein und eine trockene Strecke – stellte Oliver Kainz den Wochenspiegel-Porsche auf die zehnte Startposition. „Eine gute Runde, auf der ich glücklicherweise wenig Verkehr hatte.“ Insgesamt 210 Teams nahmen das morgendliche Training auf, 45 Fahrzeuge blieben unter der 9-Minuten-Grenze.

Startfahrer Oliver Kainz konnte sich noch in der ersten Runde auf Position sieben verbessern. In der Folge hielt der WTM-Pilot den Platz in der Spitzengruppe und führte das Feld sogar eine Runde an, da er erst einen Umlauf nach der Konkurrenz zum Tanken an die Box kam. Michael Jacobs hatte anschließend keine Schwierigkeiten, den Rang in den Top 10 zu halten. Schlussfahrer Georg Weiss übernahm den WTM-Porsche auf der siebten Position, die er zur Freude des gesamten Teams bis ins Ziel verteidigen konnte. Georg Weiss: „Ich habe mir immer die Abstände zu den Verfolgern geben lassen. Aber keiner kam noch gefährlich in meine Nähe."

Georg Weiss

„Ich bin glücklich. Der Wochenspiegel-Porsche hat prächtig funktioniert und ich konnte am Schluss ohne größere Probleme den siebten Platz halten. Darüber hinaus gab es schon den zweiten Klassensieg in dieser Saison. Wir sind zufrieden.“

Michael Jacobs

„Was wollen wir mehr. Bei der starken Konkurrenz ist ein Top-10-Platz für uns, fast so schön wie ein Sieg. Das Auto lässt sich wunderbar fahren. Ich war richtig enttäuscht, als ich zum Wechsel an die Box musste.“

Oliver Kainz

„Wieder ein Spitzenresultat. Bei meinem Stint gab es keinerlei Probleme. Am Anfang musste ich allerdings richtig beißen, um in der Spitzengruppe mitzuhalten. Aber es hat großen Spaß gemacht.“

 

Text : WTM-racing.de


.Doppelsieg für Peugeot bei den Dieselfahrzeugen.                          

Die beiden Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP dominieren ihre Klasse

Überzeugendes Debüt von Ex-Formel-1-Testfahrer Alexandre Prémat

Jürgen Nett markiert Klassenbestzeit, Pole-Position für Michael Bohrer

 

Deutlicher kann ein Erfolg nicht ausfallen: Die beiden Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP des "Teams Peugeot RCZ Nokia" dominierten beim zweiten Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring das Geschehen bei den Dieselfahrzeugen und feierten am Ende einen überlegenen Doppelsieg.

Michael Bohrer, Stéphane Caillet und Jürgen Nett behielten mit einer Runde Vorsprung schließlich die Oberhand gegenüber Olivier Perez, Alexandre Prémat und Guillaume Roman.
 
Alexandre Prémat vom Einsatz mit dem RCZ positiv überrascht
 
Für den früheren DTM-Piloten Prémat war es der erste Renneinsatz mit einem Diesel-Tourenwagen auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. "Das ist ein richtiges Rennauto, es macht richtig Spaß", sagte der 29-jährige Franzose. "Die Beschleunigung, das Drehmoment, der Grip: Von den Renneigenschaften des Peugeot war ich positiv überrascht." Am Volant des schwarzen Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP übernahm der Franzose die Rolle des Startfahrers und ging gleich in Führung vor Stéphane Caillet im weißen RCZ-Pendant.
 
Die beiden dynamischen Sport-Coupés des Teams behaupteten im Verlauf der vierstündigen Renndistanz die Spitze und ließen den Mitbewerbern keine Chance. "Ein großes Kompliment muss ich unserem Reifenpartner Kumho aussprechen: Während meines kompletten Stints variierten die Rundenzeiten nur um zwei Sekunden. Und das bei einer Streckenlänge von über 24 Kilometern", zeigte sich Jürgen Nett, der mit 10:05,103 Minuten die schnellste Rennrunde markierte, begeistert. "Die Balance unseres Peugeot RCZ ist einfach ein Traum."
 
Für die Pole-Position in 9:55,224 Minuten hatte im Qualifying Michael Bohrer gesorgt. "Dank unserer neuen Spoilereinstellung erreichen wir mehr Top-Speed, verfügen in den Kurven aber dennoch über den gewohnten Grip", sagte der 27-Jährige.

 

Text : Motorsport.peugeot.de


.Frikadelli Racing: Rang zwei für die „kleine“ Frikadelle.                  

Über 200 Rennfahrzeuge sorgten beim zweiten Wertungslauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring für ein volles Starterfeld in der populärsten Breitensportserie Europas. Während der Porsche 911 GT3 R des Frikadelli Racing Teams nach einem technischen Defekt schon früh ausschied, kam das Schwesterfahrzeug, der 911 GT3 Cup, auf Rang zwei in der stark besetzten Klasse SP7 ins Ziel.

 

Gestärkt durch den Gesamtsieg beim vergangenen RCN-Lauf auf der Nordschleife ging Frikadelli Racing optimistisch in das 36. DMV 4-Stunden-Rennen, den zweiten VLN-Lauf. Für Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Niclas Kentenich wurde dieser Optimismus jedoch bereits im Zeittraining ein wenig gedämpft. „Ich war im Verkehr unterwegs, außerdem hatte ich etwas Probleme mit dem Aufwärmen der Reifen. Eigentlich hätten wir weiter vorne stehen können“, kommentierte Niclas Kentenich Startplatz 18.

 

Im Rennen übernahm Klaus Abbelen den Start und tauschte den Platz im Cockpit schließlich mit Niclas Kentenich. Den beiden Piloten war es gelungen, auf Rang acht und somit in die Top 10 vorzufahren, ehe Sabine Schmitz den schnellen Neunelfer schließlich übernahm. „Speedbee“ hatte jedoch weniger Glück als ihre männlichen Kollegen. Nachdem der Porsche immer langsamer wurde, musste sich Schmitz schließlich an die Box schleppen und frühzeitig die Segel streichen. Klaus Abbelen erläuterte: „Aus einem Stoßdämpfer hat sich eine Gummidichtung verabschiedet. Eine kleiner Schaden mit großer Wirkung, der schließlich für uns den Ausfall zur Folge hatte.“

 

Wie das sprichwörtliche Uhrwerk lief dahingegen der Porsche 911 GT3 Cup. Neben Florian Fricke und Klaus Abbelen griff mit Julian Dercks ein junger Neuzugang ins Lenkrad. Dercks war bislang unter anderem im Porsche Sports Cup unterwegs und bestritt nun zusammen mit Frikadelli Racing seinen ersten VLN-Lauf. „Das ganze Team ist sehr sympathisch und das Auto funktionierte super“, sagte Dercks nach dem Rennen erleichtert. Schlussendlich verbuchten Fricke, Abbelen und Dercks Rang zwei in der Klasse SP7 und Platz 23 im Gesamtklassement. Klaus Abbelen resümierte zufrieden: „In der Klasse haben wir sogar den Sprung aufs Podium geschafft, das freut uns natürlich sehr. Mit unserem Cup-Auto war dies ein absolut erfolgreiches Rennwochenende.“

 

Der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 14. Mai statt. Das erste von zwei Rennen über die Distanz von sechs Stunden dürfte dann auch für Frikadelli Racing ein ganz besonderer Langstreckenmarathon werden.

 

Text: Markus Plützer


.Renault MotorSport: Die amtierenden Meister schlagen zurück.  

Im Rahmen des zweiten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring fand die nächste Auflage der Renault Sport Speed Trophy statt. 26 Renault Clio-Fahrzeuge kämpften im Rennen über die Distanz von vier Stunden um die Positionen und bescherten den Zuschauern packenden Motorsport. Dabei waren es mit Jannik Olivo und Elmar Jurek am Ende zwei Wiederholungstäter, die das Geschehen dominierten.

 

Als Jannik Olivo im Renault Clio Cup von TKS Motorsport von Platz zwei in das Rennen über die Distanz von vier Stunden ging, wurde es bereits unmittelbar nach dem Start spannend: „Am Anfang haben mich zwei andere Clio überholt. Um keine unnötigen Karambolagen zu riskieren, habe ich mich an den Pulk gehangen und mich aus dem Gröbsten raus gehalten“, sagte Olivo. Weiter erklärte der Berliner: „Bis zum Fahrerwechsel hat sich das Feld ein wenig auseinander gezogen, schließlich habe ich das Auto auf Platz zwei an Elmar abgegeben.“

 

Im Anschluss an den Boxenstopp setzte sich Elmar Jurek gegen Dominik Brinkmann und Stefan Epp durch, die bis dahin in Führung gelegen hatten. Jurek ließ im weiteren Verlauf des Rennens nichts mehr anbrennen und wurde schlussendlich als Sieger der Klasse Cup 3 abgewinkt. Nachdem Jurek und Olivo beim ersten Saisonrennen noch nicht am Start waren, ist man somit wieder im Titelkampf aktiv. „Beim ersten Lauf war unser Auto leider noch nicht fertig. Jetzt sind wir natürlich glücklich darüber, dass wir mit einem Sieg in die Saison starten konnten“, freute sich Elmar Jurek. „Wir haben die Renault Sport Speed Trophy in den letzten beiden Jahren bereits gewonnen. In diesem Jahr wollen wir den dritten Sieg. Schön, dass wir den Grundstein hierfür heute gelegt haben“, fassten Jurek und Olivo ihre Zielsetzung zusammen.

 

Auf Platz zwei kamen Dominik Brinkmann und Stefan Epp ins Ziel. Rang drei ging schließlich an Axel Linther und Sebastian Linther. Mit einer Zeit von 9:33.132 Minuten markierte Karl Brinker die schnellste Rennrunde innerhalb der Wertung Cup 3. Der Solist schied jedoch bereits nach acht Rennrunden vorzeitig aus.

 

Über weiteren Zuwachs konnte sich die Renault-Familie beim zweiten Lauf ebenfalls freuen. So schickte das Team T+N Motorsport, das bislang mit Opel-Rennwagen auf dem Nürburgring unterwegs war, erstmals einen Clio an den Ring. „Wir wurden super aufgenommen. Alle anderen Teams sind sehr hilfreich und die Betreuung von Renault ist einmalig“, lobte Thomas Lennackers. Das Ergebnis bestätigte die Einschätzungen des Teamchefs. Beim Renault-Debüt fuhr man einen starken elften Gesamtrang ein.

 

In der Gesamtwertung der Renault Sport Speed Trophy haben Elmar Jurek und Jannik Olivo nun ebenso wie Holger Goedicke und Mathias Schläppi 30 Punkte. Dahinter folgen mit 28 Zählern Peter Utsch und Frank-Dieter Lohmann. Der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist in zwei Wochen am 14. Mai. Mit einer Renndistanz von sechs Stunden dürfte die 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy dann eine ganze besondere Härteprüfung werden.

 

Text: Markus Plützer


.Die grüne Hölle ruft.                                                                                  

Knapp eine Woche nach der Premiere im ADAC GT Masters steht für HEICO MOTORSPORT ein weiteres Debüt auf dem Programm. Mit dem Mercedes SLS AMG GT3 geht das Team aus Meuspath beim zweiten Lauf der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife an den Start.

„Neben dem ADAC GT Masters möchten wir in diesem Jahr an einigen ausgewählten Langstreckenrennen teilnehmen, dazu gehört unter anderem auch das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ein solcher Großeinsatz funktioniert natürlich nicht ohne entsprechende Vorbereitung und genau dazu möchten wir den zweiten Lauf der Langstreckenmeisterschaft nutzen“, so Norbert Brückner, Teamchef von HEICO MOTORSPORT, der dabei mit seiner Mannschaft keine allzu weite Anreise einplanen muss. Vom Heimatstandort in Meuspath bis ins Fahrerlager des Nürburgrings sind es keine fünf Kilometer.

Beim „Unternehmen Nordschleife“ geht das Team am Samstag mit einem nagelneuen Flügeltürer an den Start. „Wir haben das Auto erst vor wenigen Tagen erhalten und mussten ein paar Überstunden einlegen, um den Mercedes SLS AMG GT3 speziell für den Nordschleifeneinsatz vorzubereiten“, erzählt Norbert Brückner. Am Steuer des 550 PS starken Sportwagens werden Lance David Arnold, Christiaan Frankenhout und Christopher Brück sitzen. „Lance David verfügt über einen unglaublichen großen Erfahrungsschatz auf der Nordschleife und zählt seit Jahren zu den Top-Piloten in der Langstreckenmeisterschaft“, so der Teamchef. Ganz anders sieht die Lage bei Christiaan Frankenhout aus. „Für mich ist die Nordschleife im Prinzip Neuland. Ich habe zwar vor einigen Jahren hier ein Rennen im Renault Clio gefahren, das wird mir aber bei der Arbeit im Cockpit des Mercedes SLS AMG GT3 allerdings wenig helfen“, so der schnelle Niederländer, der am letzten Wochenende mit seinem Teamkollegen Andreas Wirth noch Platz fünf beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters in Oschersleben holte.

Dritter im Cockpit des von HEICO MOTORSPORT eingesetzten Flügeltürers ist Christopher Brück. „Ihn beobachten wir schon seit dem letzten Jahr, wo er vor allem auf der Nordschleife immer wieder überzeugen konnte. Er hat sich eine Chance in unserem Auto verdient und ich bin mir sicher, dass sich Christopher mit Lance David und Christiaan sehr gut ergänzen wird“, lobt der Teamchef den Neuzugang in der Mannschaft von HEICO MOTORSPORT. „Ich kann kaum erwarten, die ersten Runden mit diesem großartigen Sportwagen in der grünen Hölle zu fahren. Ich bin HEICO MOTORSPORT sehr dankbar für diese große Chance und hoffe das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen“, freut sich der 26-jährige Kölner.

Bevor der Mercedes SLS AMG GT3 jedoch auf die Nordschleife geht, steht zunächst ein Roll-Out auf dem Programm. „Das müssen wir machen, da unser Auto quasi noch keinen Meter gelaufen ist. Am Freitagmittag gehen wird dazu auf die GP-Strecke“, so Norbert Brückner, dessen Mannschaft dann später am Nachmittag das Training auf der Nordschleife aufnehmen wird.

 

Text : HEICO Motorsport


.Renault Sport Speed Trophy geht in die nächste Runde.                

Mit dem 36. DMV 4-Stunden-Rennen geht die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2011 am kommenden Wochenende in ihre zweite Runde. Wie gewohnt ist auch die Renault Sport Speed Trophy mit dabei und wird mit einem erneut großen Starterfeld in der Eifel aufwerten.

 

Bislang 25 Renault Clio-Fahrzeuge zählt die vorläufige Starterliste für den zweiten VLN-Lauf und ist damit noch besser gefüllt, als schon beim ersten Rennen. Die Klasse Cup 3 bildet somit die stärkste VLN-Wertungsklasse. Nachdem Holger Goedicke und Mathias Schläppi sich beim Saisonauftakt mit dem Sieg in der Cup 3 zugleich die Führung in der VLN-Gesamtwertung sicherten, haben die Renault-Teams am kommenden Wochenende erneut die Chance, das eine oder andere Wörtchen um die Meisterschaft in der VLN mitzureden.

 

Tobias Hütter, Projektmanager im Bereich Tourenwagen bei Renault MotorSport, erklärt: „Das Punktesystem in der Langstreckenmeisterschaft ist ausgeklügelt und berücksichtigt auch kleinere Teams mit Fahrzeugen wie dem Renault Clio.“ Die Vorzeichen für packenden Motorsport in der Renault Sport Speed Trophy, die innerhalb der Klasse Cup 3 als eigene Wertung ausgetragen wird, dürften also äußerst gut stehen. „Wir freuen uns auf viele Teilnehmer und ein schönes Rennen. Es wird spannend“, blickt Tobias Hütter dem nächsten VLN-Lauf optimistisch entgegen.

 

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet mit dem Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr. Pünktlich um 12 Uhr beginnt dann das Rennen über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Zudem findet am Nürburgring mit der Wiedereröffnung des historischen Fahrerlagers ein ganz besonderer Höhepunkt statt. Historische Rennfahrzeuge und Motorsportlegenden wie Hans Heyer, Klaus Ludwig oder Erich Zakowski werden am 30. April und 01. Mai zu Gast sein.


Text: Markus Plützer


.Die VLN ist weiter auf dem Vormarsch.                                                

Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war von Attraktionen gespickt. Wer nun glaubt, dies sei nicht mehr zu toppen, der sollte sich am 30. April eines Besseren belehren lassen. Das 36. DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren wird ein Motorsportfest für die ganze Familie. Der zweite Lauf der populärsten Breitensportserie Europas kann mit gleich drei waschechten Weltpremieren aufwarten: Zum ersten Mal bestreitet Hans-Joachim Stuck ein Rennen zusammen mit seinen beiden Söhnen Johannes und Ferdinand. Daneben debütieren zwei spektakuläre Rennfahrzeuge: der bullige Golf24 aus dem Hause Volkswagen sowie die 2.0 Variante des Porsche 911 GT3 Hybrid, dessen Vorgänger im letzten Jahr bereits auf dem Nürburgring für Furore sorgte. Im Feld der mehr als 200 Sport- und Tourenwagen müssen sich die Neulinge und die Familie Stuck behaupten. Die Siegerehrung findet um 18 Uhr im ring°boulevard statt. Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 4. Mai um 17:30 Uhr. Im Rahmenprogramm findet am letzten April-Wochenende zudem die Wiedereröffnung des Historischen Fahrerlagers am Nür-burgring statt und im ring°kino wird die neue Dokumentation über Formel-1-Legende Ayrton Senna gezeigt.

Stuck3 lautet das Motto für die Abschiedssaison von Hans-Joachim Stuck. Dabei erfüllt er sich einen lange gehegten Traum, ehe er den Helm dann endgültig an den Nagel hängen wird. Zusammen mit seinen Söhnen Johannes und Ferdinand bestreitet der Rennprofi das ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Zur Vorbereitung bringt das Trio den Lamborghini Gallardo von Reiter Engeneering in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring an den Start und wird dabei von dem Niederländer Peter Kox unterstützt. Die beiden Stuck-Söhne errangen am Osterwochenende jüngst ihren ersten gemeinsamen Sieg beim Auftakt des ADAC GT Masters.

Der zurückhaltende Name ‚Golf24’ des neuen Nordschleifen-Boliden aus dem Hause Volkswagen ist schon fast eine Untertreibung. Zum 35-Jährigen GTi-Jubiläum bringen die Wolfsburger einen Allrad-Renner an den Start, der es faustdick hinter den Ohren hat. Mit seinem 2,5-Liter-Turbomotor entwickelt der Golf rund 440 PS. Am Volant wechseln sich René Rast (Stolzenau), Peter Terting (Börwang) und Franck Mailleux (Frankreich) ab. „Mit dem Golf24 treten wir erstmals seit 2007 wieder werksseitig mit einem Golf an“, erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. „Doch das Fahrzeug von einst hat mit dem heutigen wenig gemeinsam. In allen Belangen ist der Golf24 eine Spezialentwicklung, die wir in nur vier Monaten, vom ersten Entwurfsstrich bis zum ersten Roll-Out, auf die Beine gestellt haben. Wir freuen uns auf unseren ersten Auftritt in der Langstreckenmeisterschaft.“

Bei der Premiere des überarbeiteten Hybrid-Porsche greifen Jörg Bergmeister (Langenfeld), Patrick Long (USA) und Marco Holzer (Lochau) ins Lenkrad. „Wir haben bei den Renneisätzen im vergangenen Jahr sehr viele Daten gesammelt, die für die Weiterentwicklung unseres Rennlabors sehr wertvoll waren“, sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Wir wollen bei ähnlichen Rundenzeiten wie 2010 nochmals weniger Energie von außen zuführen, also weniger Kraftstoff verbrauchen.“

Die drei Neulinge treffen auf ein Riesenfeld an potentiellen Siegkandidaten. Mehr als 20 GT3-Fahrzeuge haben für das DMV 4-Stunden-Rennen genannt und weitere zwei Dutzend Teams aus den oberen Kategorien hegen Chancen auf eine Podiumsplatzierung. Traumsportwagen, von Aston Martin über Audi R8 LMS, BMW M3, Dodge Viper, Ferrari F458, Ginetta, Porsche 911 und SLS AMG GT3, geben sich ein Stelldichein am Ring. Nach dem viel umjubelten BMW-Doppelsieg beim Auftakt legt nun vor allem Audi nach. Abt-Sportsline tritt mit Christian Abt (Kempten), Luca Ludwig (Bornheim) und Christopher Mies (Heiligenhaus) an, bei Phoenix-Racing sind Marcel Fässler (Schweiz), Marcus Winkelhock (Bergen-Steinbach), Marc Bronzel (Großensee), Marc Basseng (Leutenbach) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) mit von der Partie.

Siegerehrung im ring°boulevard
Die Siegerehrungen, bei denen die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer aller Klassen geehrt werden, finden in diesem Jahr im ring°boulevard statt. Vor der beeindruckenden Videowand ring°wall startet die Ehrung um 18 Uhr, ab 17 Uhr ist mit Live-Musik für gute Unterhaltung gesorgt.

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet mit dem Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr. Pünktlich um 12 Uhr führt das 36. DMV 4-Stunden-Rennen dann über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Der Eintritt rund um die Nordschleife ist frei. Für die ge-öffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sowie den Zutritt zum Fahrerlager sind pro Person einmalig 12 Euro zu entrichten.

Das Historische Fahrerlager erstrahlt im alten Glanz
Zur Wiedereröffnung des Historischen Fahrerlagers erwartet die Fans das Beste aus acht Jahrzehnten Motorsport. Am 30. April und 1. Mai 2011 wird das Boxengeviert nach einer rund sechsmonatigen Restaurierung wieder eröffnet. Für den würdigen Rahmen sorgen an beiden Tagen eine Reihe von historischen Rennfahrzeugen unterschiedlichster Epochen sowie Fahrer, die dem Nürburgring in besonderer Form verbunden sind: Hubert Hahne, Hans Herrmann, Klaus Ludwig, Jochen Mass, David Piper, Willi Kauhsen, Kurt Ahrens, Jürgen Neuhaus, Hans Heyer und Erich Zakowski. Abgerundet wird das Programm unter anderem durch Modenschauen der 20er und 70er Jahre.

Dokumentarfilm ‚Senna’ im ring°kino
Die Dokumentation Senna ist ein Tribut an den unbestritten größten Champion den die Formel-1-Geschichte je hervorgebracht hat. Es ist aber vor allem eine Hommage an ein au-ßergewöhnliches Talent. der Film wurde nur aus Originalmaterial zusammengestellt, wobei die britischen Produzenten Zugriff auf das gesamte Archiv der FOM und auch auf alle Privat-videos der Senna-Familie hatten. „Weder die Familie noch Bernie Ecclestone haben einem Projekt bislang solch tolle Möglichkeiten geboten?, sagte Filmautor Manish Pandey. Der Film beleuchtet mit vielen bisher unveröffentlichten Szenen Ayrton Sennas Weg an die Spitze der Formel 1, seinen ewigen Kampf gegen die Autoritäten und für Gerechtigkeit, seine Bedeutung für sein Land, das ihn heute noch als den größten seiner Helden verehrt. Am 30. April und 1. Mai läuft die Dokumentation jeweils um 17 Uhr im ring°kino.

 

Quelle : VLN.de


.Frikadelli Racing: Gesamtsieg auf der Nordschleife bei Testeinsatz.     

 

Den Start beim ersten Saisonlauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) hatte das Frikadelli Racing Team lediglich als Testeinsatz geplant. Nichtsdestotrotz stellten Sabine „Speedbee“ Schmitz und Klaus „Frikadelli“ Abbelen ihr Nordschleifentalent eindrucksvoll unter Beweis und bildeten am Ende des Tages das beste Team im 137 Fahrzeuge starken Feld. Souverän gewann das sympathische Paar aus der Eifel mit seinem Porsche 911 GT3 R den „Preis der Schlossstadt Brühl“.

 

Das Hauptaugenmerk von Frikadelli Racing liegt auf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Nun absolvierten Sabine Schmitz und Klaus Abbelen einen Gaststart im Rahmen der RCN, um ausführliche Tests auf der Nordschleife durchführen zu können. „Den heutigen Tag möchten wir als Test nutzen. Dabei werden wir uns in erster Linie intensiv mit dem Fahrwerk unseres Porsche beschäftigen und verschiedene Einstellungen ausprobieren“, erklärte Klaus Abbelen den Start in der „Grünen Hölle“.

 

Nach 15 Runden auf der 20,832 Kilometer langen Nordschleife war das Team aus der Eifel nicht nur um einige wichtige Erfahrungen und Erkenntnisse, sondern zudem auch um einen Gesamtsieg sowie außerdem einen Klassensieg auf dem Nürburgring reicher. „Eigentlich wollten wir nur ein wenig testen, was uns auch gelungen ist. Dass so ganz nebenbei auch noch der Gesamtsieg raus gesprungen ist, hätte ich nicht erwartet. Ein super Ergebnis“, freute sich Sabine Schmitz, die mit der warmen Frühlingssonne regelrecht um die Wette strahlte. Weiterhin gelang es Schmitz, mit einer Rundenzeit von 7:04 Minuten die bislang bestehende schnellste, im Renngeschehen erfahrene, Nordschleifenrunde für Saugmotor-Fahrzeuge zu unterbieten und somit einen neuen Rekord aufzustellen. Somit verbesserte Schmitz auch ihren persönlichen Rekord um drei Sekunden.

 

Klaus Abbelen ließ den Nordschleifentest Revue passieren: „Schön, dass es für den Sieg gereicht hat! Das ist eine gute Motivation für unsere ganze Truppe.“ Weiterhin resümierte der Teamchef: „Unser Auto funktioniert von Rennen zu Rennen besser und es wird deutlich, dass sich die Bemühungen der letzten Wochen und Monate gelohnt haben. Wir haben heute aber auch gemerkt, dass noch ein wenig Feintuning von Nöten ist.“

 

Um dem Porsche 911 GT3 R dieses Feintuning zu verleihen, wird Frikadelli Racing die Zeit bis zum nächsten VLN-Lauf nutzen. Dieser steht mit dem 36. DMV 4-Stunden-Rennen am 30. April auf dem Programm. Dann werden erneut zwei Frikadelli-Porsche auf der Nordschleife starten.

 

Text: Markus Plützer


„Team Peugeot RCZ Nokia“ überzeugt mit Platz zwei beim Saisonstart

Nach 4:09 Stunden Fahrzeit und 24 Runden (=584,856 km) war der Jubel groß in der Box des "Teams Peugeot RCZ Nokia". Beim ersten Saisonrennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring überquerte Stéphane Caillet im Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP als zweitbestes Dieselfahrzeug die Ziellinie.

Zusammen mit seinen Teamkollegen Michael Bohrer und Jürgen Nett belegte der Franzose zudem den 67. Gesamtrang im Feld der 165 gestarteten Teams. Über 20.000 Zuschauer säumten bei sommerlichem Wetter die schönste und schwierigste Rennstrecke der Welt.
 
"Die Entwicklungsarbeit der letzten Monate ist enorm zu spüren", sagte Caillet, der in 10.00,848 Minuten (= 146,008 km/h Schnitt) auch die schnellste Rennrunde drehte. "Dank Carbon-Türen und -Dach sowie Kunststoffscheiben haben wir rund 120 Kilogramm abgespeckt." Und Jürgen Nett ergänzte: "Auch die neue Bremsanlage ist ein Traum. Ich kann jetzt viel später bremsen, was mir speziell beim Überholen zu Gute kommt." Den Grundstein zu diesem Erfolg hat Startfahrer Bohrer gelegt, der im Training die beste Zeit herausgefahren hat. "Ein großes Lob an unsere Mannschaft für die tolle Vorbereitung des Peugeot RCZ. Ich freue mich auf eine großartige Saison."
 
Frühes Aus für das zweite Fahrzeug nach Unfall
 
Schon in der sechsten Runde war das Rennen für Cyrus Ayari, Jonathan Cochet und Olivier Perez im zweiten Peugeot RCZ beendet. Im Streckenabschnitt Kallenhard war Ayari von der Strecke abgekommen und in die Leitplanken eingeschlagen. "Ich verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und bin dann mit dem Heck voran abgeflogen", erklärte der Franzose. "Wir waren in einem Pulk und ich weiß nicht, ob mich jemand berührt hat. Mir tut es sehr leid für das Team, denn der RCZ lief perfekt und ich lag an dritter Stelle."
 
207 RC "VLN": Vierter Rang für Steidel/Rarbach
 
Dr. Joachim Steidel und Jens Rarbach von Fleper Motorsport fuhren ihren Peugeot 207 RC bei den Specials bis 1.600 ccm mit Turbolader auf Rang vier und belegten Gesamtrang 94.
 
Das zweite Rennen zu Europas populärster Breitensportserie findet am 30. April – wie gewohnt auf der Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife – statt. Die Distanz beträgt dann erneut vier Stunden.

 

Text : Motorsport.peugeot.de


.Zuverlässig aber (noch) nicht schnell genug!.                                   

Dem 1. Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft werden die meisten Mercedes-Fans sicherlich mit großer Spannung entgegen gefiebert haben. Hatte sich doch gleich eine Armada von SLS AMG GT3 zum 1. Lauf der neuen Saison angekündigt. Aber auch in den kleinen Klassen gibt es großen Motorsport mit Stern, z.B. in der Klasse V6, in der das Team Motorsport Sing mit einem SLK 350 antritt. Trotz Zielankunft waren die Heidenheimer nicht ganz zufrieden. Denn wirklich schneller als im Vorjahr war der SLK dann doch nicht.

Dabei hatte sich die Sing-Truppe durch vereinzelte Änderungen an der Fahrwerkseinstellung im Bereich der Dämpferoptimierung ( Einstellungen an Druck-/ Zugstufe ), Gewichtsreduzierung durch das Reglement und der neuen Fahrerkonstellation doch mehr erhofft.
Eigentlich sahen die SLK-Piloten die Chance gekommen, sich endlich an die Zeiten der BMW M3 herantasten zu können. Doch genau das Gegenteil war der Fall. Trotz teils positivem Feedback der Fahrer und dem Gefühl, schnell unterwegs gewesen zu sein, konnte der SLK die letztjährige Bestzeit von 9:45 min. nicht unterbieten. So stand am Ende eine 9:51min für Friedhelm Mihm zu Buche der sich aber trotzdem positiv äusserte: „Das Auto lief wie ein Uhrwerk, völlig ohne Probleme…“

Zuvor war man nach dem Training, das bei nasser Strecke stattfand, noch guter Dinge als Friedhelm Mihm zum Ende des Trainings nochmals ins Volant griff und den schwarzen Sing-Renner in der letzten Trainingsrunde mit einer 10:25 auf einen sehr starken vierten Gesamtrang in der Klasse stellte. Bertin Sing, der Rookie im Fahrertrio, der den Start fuhr flachste in der Startaufstellung: „ So weit vorne in der zweiten Startgruppe bin ich ja noch nie gestartet mit den ganzen Topautos um mich rum…“ Dennoch machte er einen guten Job und fuhr konstant schnelle Rundenzeiten, musste aber schon am Anfang des Rennens anerkennen, dass er im jetzt trockenen die Zeiten der Konkurrenz nicht mitgehen konnte, ehe er nach der siebten Runde an seinen Vater Eugen Sing übergab.

Der Teamchef, der noch nicht ganz Freund mit dem neuen Arbeitsgerät ist stellte sich Runde für Runde mehr auf den SLK ein und näherte sich der magischen Zehnminuten Grenze die er aber heute nicht mehr knacken konnte. Nach acht Runden übergab er dann an Friedhelm Mihm der den Schlußturn fuhr. Mit konstanten Zeiten knapp unter zehn Minuten blies der Sing SLK dann noch zu einer kleinen Schluss offensive und markierte am Ende einen 71. Gesamtrang und Platz 8 ( von 14 gestarteten Fahrzeugen ) in der in 2011 starken Klasse V6 der Serienwagen, gespickt mit mehreren M3 und dieses Jahr auch zwei sehr schnellen Porsche Cayman.

Nach dem Rennen meinte Teamchef Eugen Sing: „ Scheinbar müssen wir doch auf Fehler der Konkurrenz hoffen um eine bessere Platzierung einzufahren, aber im Ernst, vielleicht haben auch die äußeren Begebenheiten eine Rolle gespielt, dass man nicht schneller unterwegs war. Im Großen und Ganzen bin ich aber zufrieden, dass Auto hat ansonsten sehr gut funktioniert und seine Standfestigkeit unter Beweis gestellt, was auch der hervorragenden Vorbereitung der Technik Crew zu verdanken ist. Schauen wir mal was beim nächsten Lauf geht…“

Dieser findet erst in knapp vier Wochen statt, am 30.04.2011 ist dann auch Sing Motorsport wieder mit von der Partie, wenn am Samstag um 12Uhr die Startampel auf Grün schaltet und das 36.DMV Vierstunden Rennen frei gibt.

 

Text : Motorsport-sing.de


.Manthey holt zum Saisonstart zwei Klassensiege.                           

VLN-Auftaktrennen mit Höhen und Tiefen für Manthey-Racing

Mit einem Doppelsieg in der heiß umkämpften Klasse Cup 2 sowie dem Sieg in der SP7-Kategorie startete Manthey-Racing am Samstag in die 2011er Langstreckensaison! Bei sonnigem Frühlingswetter nahmen insgesamt sechs Porsche 911 GT3 unter der Nennung des Meuspather Rennstalls die 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife unter ihre 18-Zöller!

Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring war ein echter Leckerbissen für die Fans, und eine beeindruckende Demonstration für den hochkarätigen Breitensport, den die Serie seit Jahren bietet. Schon zum frühmorgendlichen Training zeigte sich Petrus gut gestimmt und beglückte 185 Fahrzeuge mit wolkenlosem Himmel. Es sollte jedoch bis zum Ende der Trainingssession dauern, bis auch die letzten Meter der Strecke vollständig abgetrocknet waren. In den letzten Minuten purzelten deshalb die Rundenzeiten heftig.

Am Ende fand sich die gelb-grüne Speerspitze von Manthey nur auf einem 16. Startplatz. Doch der schien Porsche-Werkspilot Timo Bernhard derart zu fuchsen, daß der Hobby-Rallyepilot mit einer gehörigen Portion Wut zum Rennstart hinter das Volant von Startnummer „11“ schlüpfte. Runde um Runde überholte Bernhard anschließend die vor ihm liegenden Topfahrzeuge bis er schließlich im Laufe des vierten Umlaufs auf Rang drei vorfuhr. Nach einer Stunde lagen die Top-3-Teams innerhalb nur einer Sekunde. Der Manthey-Porsche von Bernhard, Luhr und Klasen schien bestens gerüstet, um an die Erfolge aus der Saison 2010 anzuknüpfen, als ein technischer Defekt das Aus für den „Dicken“ bedeutete: Klasen stand bereits fertig zum Fahrerwechsel in der Boxengasse, als ihm die Boxenmannschaft mitteilte, daß Bernhard den Wagen mit mangelndem Vortrieb hat ausrollen lassen. „Tolles Wetter, ein Topauto, viele Zuschauer – es ist wirklich sehr schade, daß wir das Rennen nicht beenden konnten“, stellte Bernhard nach dem Rennen fest. „Ich bin sicher, daß wir auf’s Gesamtpodium gefahren wären!“ Eine später in Meuspath vorgenommene Diagnose zeigte, daß die Antriebswellen für den Ausfall verantwortlich waren. „Ich bin dennoch nicht unzufrieden“, kommentierte Teamchef Olaf Manthey die Vorstellung seines Spitzenautos. „Zwar wären wir gerne ins Ziel gekommen, aber die Rundenzeiten des Dicken sind gut und haben bis zum Ausfall gezeigt, daß wir mit bei der Musik sind!“

Nur knapp über 18 Minuten dauerte der Renneinsatz des GT3-R im sogenannten Nadelstreifen-Look. Startfahrer Marc Gindorf touchierte im Zweikampf im Bereich der NGK-Schikane den rechten Reifenstapel, so daß das Lenkgetriebe einen Schlag abbekam. Eine Runde um den GP-Kurs zeigte dann, daß ein korrektes Lenken des Porsche mit der Startnummer „10“ nicht mehr möglich war. Aus Sicherheitsgründen beorderte Manthey den Wagen deshalb in die Box.

Bester Manthey-Porsche in der Klasse SP9 wurde am Samstag der HARIBO-Elfer! Mike Stursberg, Hans Guido Riegel und Doppelstarter Christian Menzel pilotierten den GT3-R im auffälligen Goldbärendesign auf den beachtenswerten sechsten Gesamtrang, wobei das Trio hauchdünn den Sprung auf das Klassenpodium verpaßte. „Mit unserem Saisonauftakt bin ich zufrieden, schließlich sind wir heute schnellster Manthey-Porsche“, hielt Stursberg nach dem Rennen fest. „Unglaublich aber, wieviel Schrott es heute auf der Strecke gegeben hat. Kaum eine Runde, in der nicht Gelb gewunken wurde.“

Zweitbester in Meuspath vorbereiteter Renner und Klassensieger in der SP7 wurde der Wochenspiegel-Porsche pilotiert von Michael Jacobs, Oliver Kainz und Georg Weiss! Der neunte Gesamtrang am Ende des VLN-Auftaktrennens war für die Nordschleifen-erfahrenen Amateure auch deshalb ein Erfolg, weil der Defektteufel gleich beim ersten Boxenstop zuschlug. Kaum war der Fahrerwechsel vollzogen und die Boxencrew mit dem Service fertig, sprang der Wagen nicht an und verharrte mit stehendem Motor in der Boxengasse. Wertvolle Zeit und einige Plazierungen gingen so verloren. „Es gab ein Problem mit der Kraftstoffpumpe“, erklärte Olaf Manthey später. „Das Umschalten auf Reserve durch den Fahrer dauerte in der Hektik des Augenblicks zu lange. Dann aber konnte der Wagen das Rennen problemlos zu Ende fahren“. Das eingespielte Wochenspiegel-Trio setzt in der Saison 2011 auf einen Elfer mit 4l-RSR-Motor und MR-Aerokit. Dazu meinte ein zufriedener Georg Weiss: „Der von Manthey neu aufgebaute SP7-Porsche hat die Erwartungen voll erfüllt. Ich glaube, es ist die richtige Entscheidung in dieser Saison in dieser Klasse zu starten. Für uns Amateure wird die Luft und damit die Aussicht auf Podiums- bzw. Top-10-Plazierungen in der SP9 sehr dünn. Deshalb bleibt der Wochenspiegel-R erst einmal in der Garage“.
 
Einen fulminanten Start in die neue VLN-Saison erlebten Wolfgang Kohler, Frank Kräling und Doppelstarter Christian Menzel! Mit ihrem Cup-Porsche holte das Trio den zweiten Klassensieg des Wochenendes für Manthey-Racing! Von Anfang an zeigte das Trio der Cup-Konkurrenz die Zähne – mit tollen Rundenzeiten war man rundenlang unter den Top-10 des Gesamtfeldes zu finden. Ein loses Federbein sorgte dann für eine außerplanmäßige Standzeit an der Manthey-Box. In einem grandiosen Finish kam es dann zum knappsten Zieleinlauf in der Porsche Cup-Klasse, als Menzel kurz vor der Ziellinie den zweiten teilnehmenden Manthey-Cupelfer abfangen und mit nur 2,665 Sekunden Vorsprung das Duell der beiden Kundenteams von Manthey-Racing zu seinen Gunsten entscheiden konnte.

 Der zweite Podiumsplatz in der Cup-Klasse ging so nach 26 Rennrunden an Rainer Holte, Arne Hoffmeister und Jochen Krumbach. Routinier Krumbach brachte dabei das Kunststück fertig, den von ihm in einem 15 Runden umfassenden Doppelstint gesteuerten Cup-Porsche auf den fünften Gesamtrang zu setzen! Zwischenzeitlich war Krumbach damit sogar bestplazierter Porsche im Feld. „Etwas undankbar am Ende, keine Frage, aber besser, daß uns ein Manthey-Porsche überholt als ein teamfremder Wettbewerber“, resümierte Hoffmeister später. Der Youngster, der erst 2010 seine ersten Kilometer überhaupt in einem Porsche abspulte und am Samstag die meisten Stints übernahm, erhielt aufgrund seiner fahrerischen und konditionellen Leistung ein Sonderlob vom Teamchef.

Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 13. April um 17:30 Uhr.

Der zweite Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet am 30. April statt. Das 36. DMV 4-Stunden-Rennen der Renngemeinschaft Düren führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

 

Text : Manthey-racing.de


.ATM-Motorsport: Sensation technikbedingt vertagt.                       

Nach frühem Motorschaden bei den Probe- und Einstellfahrten war der erste Lauf zur VLN 2011 der eigentliche Testlauf für ATM-Motorsport. Jana Meiswinkel (Wilnsdorf) und Ernst Berg (Prüm) war der Erfahrungsrückstand auf dem neuen Renault Clio aber nicht anzumerken, letztendlich vereitelte nur ein Pfennigdefekt eine Sensation.


Schon als man die Anreise zum Nürburgring antrat, war das Siegerländer Team ATM-Motorsport einer der moralischen Sieger des Wochenendes, denn die kurze Zeit zwischen der Einstellfahrt und dem ersten Lauf brachte durch den Motorschaden und eine notwendige Nachbesserung an der Betankungsanlage noch viele Arbeitsstunden mit sich. Selbst vor Ort wurde noch stundenlang geschraubt, gehämmert und angepasst, bevor beim Freitagstraining die ersten richtigen Runden absolviert werden konnten. Die hier von Technikchef und Testfahrer Ferdinand Baratella herausgefahrene Zeit von 9:58 Minuten ließ auf den Rennsamstag hoffen.


Der brachte dann tatsächlich eine nie für möglich gehaltene Performance mit sich. Mit dem praktisch unbekannten Auto hielt sich das ATM-Fahrerduo Ernst Berg und Jana Meiswinkel im Zeittraining lange unter den Top5, nur weil man auf abtrocknender Strecke keinen Angriff mehr wagte, stand am Ende Rang neun im über 20 Fahrzeuge starken Feld der Clio-Cup-Klasse zu Buche. „Ernst und ich sind nur unsere Pflichtrunden gefahren und wir haben keinen Versuch mehr auf Slicks probiert“, berichtet Jana Meiswinkel nach dem Zeittraining.


Fahrpartner Ernst Berg oblag der Start ins vierstündige Rennen und vom neunten Rang in der Cup3-Klasse pilotierte er „Jacques“ bereits zum Zeitpunkt des Fahrerwechsels auf den fünften Rang nach vorne. Eine Sensation bahnte sich an, denn auch Jana Meiswinkel absolvierte -abgesehen von einer lockeren Scheibe in der Fahrertür- problemlos ihre Runden. Auf Rang vier liegend war man an der Boxenmauer schon fertig zum Jubeln. Der Gesamtsieger war längst abgewinkt und im Parc Fermé angekommen, da kam aus dem Galgenkopf der Funkspruch von Jana Meiswinkel: „Auto steht.“ Ausgangs des Schwalbenschwanz, rund drei Kilometer vor dem Ziel, war das Auto einfach ausgerollt und gab kein Lebenszeichen mehr von sich.

Als die Enttäuschung abgeklungen war, brachte die Fehlersuche ein defektes Drosselklappenpotentiometer hervor, noch vor dem Aufladen auf den Trailer lief „Jacques“ bereits wieder als wäre nichts gewesen. „Besser so als wenn das Auto kaputt wäre“, sieht Jana Meiswinkel das Positive. Teamchef und Vater Werner Meiswinkel ergänzt: „Wir haben heute gezeigt, dass es uns gibt und dass mit uns zu rechnen ist. Wir haben einen Originalmotor und ein Originalgetriebe, ich bin sehr stolz auf die Leistung des Teams.“ Auch Ernst Berg zeigt sich nach der ersten Enttäuschung zuversichtlich: „Für den ersten Einsatz war die Leistung heute richtig gut, da können wir sehr zufrieden sein.“

 

Text : ATM-Motorsport


.Unfall in der Qualifikation verhindert Renneinsatz.                           


Der erste Renneinsatz mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des neu gegründeten Team ROWE RACING war bereits vor dem Start des Rennens beendet.
Nach einem Unfall im Qualifikationstraining von Dominik Schwager (München) war das Auto so schwer beschädigt worden, dass es bis zum Start nicht repariert werden konnte. Der Fahrer blieb unverletzt. Beim 1. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2011 auf dem Nürburgring ging somit allein der Porsche 911 GT3 Cup S von ROWE RACING mit der Besetzung Michael Zehe (Worms), Marco Schelp und Alexander Roloff (beide Berlin) ins Rennen. Von Startplatz 28 konnte sich die erfahrene Langstreckenmannschaft bis auf Endrang 17 vorarbeiten.

„Es ist sehr schade, dass wir mit dem SLS nicht starten konnten. Uns fehlen dadurch wichtige Kilometer, die wir für die Abstimmungsarbeiten benötigt hätten“, so ROWE-Chef Michael Zehe.

 

Text : ROWE RACING


.Traumhafter Saisonstart für das Team Black Falcon.                      

Ein absoluter Traumstart in die VLN-Saison 2011 gelang dem Team Black Falcon bei der 58. Westfalenfahrt des ADAC. Gesamtrang drei und Gruppensieg bei den VLN Specials, dazu bestes GT3-Fahrzeug-der mit Kenneth Heyer, Jeroen Bleekemolen, Jan Seyffarth und Thomas Jäger besetzte Black Falcon-SLS AMG GT3 holte für die Falken das beste Einzelergebnis des Tages.

Auch der zweite Black Falcon-SLS AMG GT3 erreichte mit Ralf Schall, Andrii Lebed und Hannes Plesse auf Platz sieben die Top-Ten. Als dritter im Bunde erreichte der von Black Falcon eingesetzte Kunden- SLS AMG GT3 von Vimal Mehta, Sean Breslin und Sean Paul Breslin die Top-20 der VLN-Gesamtwertung.

Ebenso traumhaft lief es für das Black Falcon Team TMD Friction, das nach dem Bremsbelaghersteller TMD benannte neue Team im Hause Black Falcon: Von vier eingesetzten Fahrzeugen gewannen drei auf Anhieb ihre Klasse. Zudem wurde neben der Gruppe H auch die Gruppe der VLN-Serienwagen gewonnen.

 

Klassensieg für das Vater/Sohn Gespann Andreas und Ralf Schall zusammen mit Michael Bäder in der Klasse H3, Sieg in der Klasse V6 für den BMW M3 E46 von Oleg Volin, Sean Paul Breslin und Philipp Leisen und der erste Sieg für die Junioren Carsten Knechtges, Tim Scheerbarth und Manuel Metzger auf dem BMW Z4 in der Klasse V5.

Last but not least erreichten mit Hans Dampf, Christian Raubach und Robert Renauer zwei VLN Neulinge und ein Routinier das Ziel auf Rang 9 in der Klasse V5.

Alle sieben Autos im Ziel, das beste Teamergebnis in der noch jungen Teamhistorie, dazu ein VLN-Auftakt mit vollem Starterfeld bei bestem Wetter -einfach ein perfekter Renntag am Nürburgring!

 

Text : Black Falcon


.Frikadelli - GT 3 R bester Porsche beim VLN-Saisonauftagt.          

Bei herrlichem Eifelwetter wurde die Motorsportsaison auf dem Nürburgring endgültig eingeläutet. Frikadelli Racing stellte das Potenzial des privat eingesetzten Porsche 911 GT3 R eindrucksvoll unter Beweis und erreichte einen erfreulichen fünften Rang im Gesamtklassement. Das Schwesterfahrzeug, der Porsche 911 GT3 Cup, schied nach einer Kollision leider vorzeitig aus.
 
Neben Sabine Schmitz und Niclas Kentenich drehte auch Nordschleifenspezialist Marc Basseng am Lenkrad des Porsche 911 GT3 R. Von Rang fünf ging Startfahrer Kentenich in die 58. ADAC Westfalenfahrt, den ersten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Von vorne herein bewies der Neusser, dass das private Frikadelli Racing Team zu den schnellsten Mannschaften auf der Nordschleife gehört. Beim Boxenstopp, bei dem Kentenich das Fahrzeug an Sabine Schmitz übergab, kam es dann allerdings zu einem unglücklichen Zwischenfall. „Die Tankanlage funktionierte nicht richtig und das Benzin floss nicht von vorne herein. Das hat uns locker zwei Minuten gekostet", beschrieb „Speedbee".
 
Dennoch fuhr der Frikadelli-Porsche 911 GT3 R aber nach 27 absolvierten Rennrunden auf Platz fünf liegend über die Ziellinie. In der Klasse SP9 reichte dies mit Rang drei sogar für den Sprung aufs Podium. Entsprechend groß war die Freude bei Teamchef Klaus Abbelen: „Die Arbeiten, die wir über den Winter vorgenommen haben, tragen Früchte und wir haben es in die Top-5 geschafft. Trotz der Probleme beim Boxenstopp war unser Fahrzeug heute der beste Porsche im Gesamtklassement. Ein großes Lob an das ganze Team."
 
Unter keinem guten Stern stand der Einsatz des Porsche 911 GT3 Cup. Für Florian Fricke, Tim Bergmeister und Klaus Abbelen war das Rennen schon nach drei Runden beendet. Auf der Grand-Prix-Strecke hatte ein Konkurrent das Frikadelli-Fahrzeug touchiert, was eine Weiterfahrt unmöglich machte. „Auch mit unserem Cup-Auto wäre eine Top-10 Platzierung möglich gewesen. Ein Unfall durch Fremdverschulden ist natürlich ärgerlich, aber das gehört leider auch zum Motorsport", kommentierte Abbelen den Vorfall.
 
Beim zweiten Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft am 30. April Nürburgring wird Frikadelli Racing wieder mit zwei Fahrzeugen angreifen. Das Team aus Barweiler wird die Zeit bis dahin nutzen, um die beim ersten Saisonrennen gewonnenen Erkenntnisse zu nutzen und in die Entwicklung der beiden „Frikadellen" einfließen zu lassen.

 

Text : Frikadelli Racing Team


.Gelungener Saisonauftakt für Scheid Motorsport.                            

Einen durchaus gelungenen Start in die Motorsportsaison 2011 konnte das Team Scheid Motorsport aus Kottenborn feiern. Mit Rang 2 in der Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge war das Team rund um den fünfmaligen VLN-Meister Johannes Scheid mehr als zufrieden.

 

„Auch wenn wir bereits beim letzten VLN-Lauf in 2010 einen Testeinsatz mit diesem BMW M3 GT4 hatten, so war dieses Rennen jetzt eigentlich erst unser erster richtiger Renneinsatz, so dass Rang 2 absolut in Ordnung geht“, freute sich Johannes Scheid über die Platzierung. „Wir haben einige Neuerungen ins Auto eingebracht, die sich erst einspielen müssen. So müssen wir im Bereich Fahrwerksabstimmung noch etwas Feinarbeit einbringen, um die sehr guten Yokohama-Reifen besser nutzen zu können. Aber mit Hilfe der Fahrwerkstechniker von KW werden wir dies beim nächsten Rennen sicherlich schon deutlich besser hinbekommen“, ist Teamchef Johannes Scheid sehr optimistisch.

 

Schwerstarbeit abzuliefern hatte dabei der Niederländer Duncan Huisman, der die Vierstunden-Renndistanz als Solist zu bewältigen hatte. „Beim ersten Rennen des Jahres ist dies besonders schwierig, weil die Muskulatur noch nicht wieder optimal ans Rennfahren gewöhnt ist“, stöhnte ein sichtlich erschöpfter Duncan Huisman nach seinem Marathon-Einsatz. „Aber das Auto fühlt sich richtig toll an und es macht eine Menge Spaß, damit um den Klassensieg kämpfen zu können.“

 

Dass Klassensiege durchaus ein realistisches Ziel für den weiteren Saisonverlauf sind, verdeutlicht ein Blick auf die Rundenzeiten. „Obwohl Duncan sich das Rennen gut einteilen musste und er bewusst nicht volles Tempo ging, um Kondition und Kraft zu sparen, konnten wir mit dem seit über einem Jahr erprobten Aston Martin vom Mathol Team gut mithalten. Wir waren lange Zeit auf Schlagdistanz, so dass wir beim nächsten Rennen voll auf Klassensieg fahren werden“, gibt Johannes Scheid die Devise für den zweiten Saisonlauf am 30. April aus.

 

„Ich hoffe, dass ich bis dahin einen guten und schnellen zweiten, ggf. dritten Fahrer gefunden habe, der das Team bei unserem Vorhaben Klassensieg unterstützt. Interessenten dafür können sich gerne bei mir melden, auch für das 24 Stunden Rennen suche ich noch nach der passenden Fahrerbesetzung für den neuen Eifelblitz.“

 

Quelle : Scheid-motorsport.de


 Schläppi und Goedicke übernehmen  VLN-Tabellenführung.        

Bei traumhaftem Kaiserwetter war der VLN-Saisonauftakt auf dem Nürburgring ein wahres Motorsport-Spektakel. In der Renault Sport Speed Trophy gingen 20 Renault Clio Cup in das Rennen über die Distanz von vier Stunden. Den Sieg errang die Schläppi Race-Tec GmbH nach 23 gefahrenen Rennrunden souverän. Zugleich setzte man sich an die Tabellenspitze der VLN-Gesamtwertung.

 

Schon das Zeittraining zur 58. ADAC Westfalenfahrt, dem ersten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, hatten Holger Goedicke und Mathias Schläppi im Griff. Mit einer Rundenzeit von 10:04.974 Minuten auf der noch feuchten Nordschleife markierte das Duo die Bestzeit in der Klasse Cup 3 und verwies die weiteren Renault-Teams auf die Plätze. Auch das Rennen entschied die Schläppi Race-Tec GmbH mit einem 56. Gesamtrang und dem Sieg in der Klasse Cup 3 und somit gleichzeitig in der Renault Sport Speed Trophy für sich.

 

„Wir hatten zu Beginn des Rennens mit einigen kleineren Problemen zu kämpfen. Schlussendlich hat sich für uns heute aber alles zum Guten gewendet. Ein idealer Saisonstart“, freute sich Mathias Schläppi. Für den Schweizer ist die Marschrichtung nun klar: „Im letzten Jahr haben wir die Renault-Wertung als Vizemeister beendet, nun wollen wir um den Titel mitkämpfen. Hoffentlich geht es so erfolgreich für uns weiter.“

 

Den zweiten Platz in der Renault Sport Speed Trophy erkämpften sich Knut Wolf und Marc Beckord, die für Fleper Motorsport ins Rennen gingen. Beckord resümierte: „Das Wetter war einfach traumhaft und es hat großen Spaß gemacht, den Clio über die Nordschleife zu bewegen. Mit der zweiten Position können wir sehr zufrieden sein.“ Komplettiert wurde das Podium von der Roadrunner Racing GmbH mit den Piloten Jürgen Peter und „Rennsemmel“.

 

Ein unglücklicher Fauxpas passierte Dominik Brinkmann und Thorsten Wolter. Nach dem Start fiel das Team aufgrund einer Kollision zunächst auf Rang zwölf zurück. Im Anschluss   legten Brinkmann und Wolter eine furiose Aufholjagd hin und fuhren bis auf den ersten Platz in der Klasse Cup 3 vor. „Ich habe das Rennen erfolgreich angeführt, bis ich in der letzten Runde ohne Benzin ausgerollt bin“, beschrieb Brinkmann enttäuscht. „Bis zu dem Zeitpunkt des Ausfalls haben wir aber bewiesen, dass das Potenzial unseres Autos gut ist. Wir werden die Flinte nun nicht ins Korn werfen, sondern beim nächsten Lauf wieder angreifen.“

 

Neben Brinkmann und Wolter fielen sechs weitere der 20 gestarteten Renault Clio Cup vorzeitig aus. Mit 30 Punkten führen Holger Goedicke und Mathias Schläppi nun die Renault Sport Speed Trophy an. Ebenfalls liegen die beiden Piloten in der VLN-Gesamtwertung mit jeweils 9,75 Punkten in Führung.

 

Der zweite Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring findet mit dem 36. DMV 4-Stunden-Rennen am 30. April statt.

 

Text: Markus Plützer


 FALKEN Motorsports: Das Team steht in den Startlöchern.           

Mit den Fahrern Jörg Bergmeister und Peter Dumbreck startet das Team von FALKEN Motorsports bei der 58. ADAC Westfalenfahrt in die VLN-Saison. Peter Dumbreck wird auch beim 24h-Rennen im Juli mit dabei sein – in einem Team zusammen mit Martin Ragginger, Wolf Henzler und Sebastian Asch.

Das Team steht fest, der neue Dienstwagen, ein Porsche 911 GT3 R, ist startklar. „Wir nutzen das erste VLN-Rennen, um die perfekte Reifenmischung für die Nordschleife zu finden und letzte Einstellungen am Fahrwerk vorzunehmen.
Zum 24h-Rennen muss dann alles perfekt sein“, sagt FALKEN-Marketing-Direktor Satoru Ushida. „Das gesamte Team geht mit großer Spannung ins Wochenende, wir freuen uns sehr auf die Grüne Hölle.“

Über die Fahrer:

Wolf Henzler

Der 1975 in Kirchheim unter Teck geborene Wolf Henzler ist seit 2008 Werksfahrer bei Porsche und fährt zusammen mit Jörg Bergmeister unter anderem in der ALMS und verschiedenen Läufen der VLN am Nürburgring.
2010 gewann Wolf Henzler im Team mit Martin Ragginger, Jörg Bergmeister und Romain Dumas die 24h von Spa in der Klasse GT2.
Zuvor wurde Wolf Henzler Gesamtsieger der GT2-Klasse in der ALMS auf Porsche 997 GT3 RSR (2008), im gleichen Jahr Sieger der 12 Stunden von Sebring in der GT2-Klasse.
2005 gewann Wolf Henzler die 24h von Daytona in der GT-Klasse, 2004 wurde er Meister im Porsche Supercup. Wolf Henzler ist bereits in den USA Fahrer des Teams FALKEN Motorsports.

Peter Dumbreck

Der Brite Peter Dumbreck ist ein alter Hase im FALKEN-Team und bereits seit 2007 mit dabei.
Dumbreck begann seine Motorsportkarriere 1986 im Kartsport, wechselte 1993 in die britische Formel-First-Meisterschaft und wurde dort Zweiter der Gesamtwertung.
In den folgenden Jahren fuhr er in der britischen Formel-Vauxhall-Meisterschaft, deren Gesamtwertung er 1996 gewinnen konnte. Nach Jahren in der Formel 3 kam Dumbreck im Jahr 2000 als Werksfahrer von Mercedes in die DTM, wechselte dort 2003 zu Opel.
Seit 2005 ist Peter Dumbreck in der japanischen GT-Serie aktiv, seit 2007 für FALKEN Motorsports u. a. beim 24h-Rennen Nürburgring am Start.
In der FIA GT1-Serie ist Peter Dumbreck erfolgreich im Nissan GTR unterwegs (u. a. Platz 2 beim Auftaktrennen in Abu Dhabi).

Martin Ragginger

1999 lernt Martin Ragginger den Kartsport in Italien kennen und wird ins Red Bull Junior Team aufgenommen. In den Jahren 2000 bis 2004 durchwandert der Senna-Fan alle Stationen des Kartsports.
Zweite Plätze in der DMV-Meisterschaft sowie in der Formel ICA 100 in Deutschland sind das Resultat.
2004 beendet Ragginger als 16-Jähriger seine Kartsportkarriere mit einem dritten Platz in der deutschen Formel A, der höchsten Kartklasse, und startet in der Formel BMW durch.
Für das Team Eifelland fährt er in wenigen Rennen zwei Siege und vier Podiumsplätze ein.
Seit 2007 ist Ragginger Teil des UPS Porsche Junior Teams, bleibt auch 2010 – nach Beendigung seiner Ausbildungszeit zum Profirennfahrer bei Porsche. Zusammen mit Jörg Bergmeister, Wolf Henzler und Romain Dumas siegte der 23-jährige Ragginger beim 24-Stunden-Klassiker in Spa/Belgien in der Klasse GT2 – dem einzigen Rennen innerhalb der FIA GT2 European Championship im Jahr 2010.
Vor wenigen Monaten – im November 2010 – wurde Ragginger von der FIA als „talent of the year“ ausgezeichnet.
Martin Ragginger unterstützt seinen Kollegen Wolf Henzler regelmäßig im Team FALKEN Motorsports USA.

Sebastian Asch

Die Namen Asch und Porsche sind untrennbar miteinander verbunden.
Roland Asch, der Vater von Sebastian Asch, ist der erfolgreichste Porsche-Markenpokalfahrer Europas.
In 20 Jahren hat Roland Asch im 944 Turbo 30 Rennen gewonnen und vier Meistertitel geholt. Dementsprechend groß sind die Erwartungen an den 24-jährigen Junior.
Nach den Lehrjahren im Ford Fiesta ST und im Leon Supercopa ist der Student der Fahrzeugtechnik nun seit rund zwei Jahren reif für den Porsche.
Trotz der vergleichsweise kurzen Motorsportkarriere ist Sebastian Asch bereits auf der Nordschleife zu Hause, fuhr hier bereits in den Jahren 2007 und 2008 das 24h-Rennen (Gesamtwertung Platz 11).
Im Jahr 2011 ist Sebastian Asch bei den ADAC GT Masters auf Porsche 911 GT3R unterwegs.

Jörg Bergmeister

Der erfahrene Porsche-Werksfahrer (seit 2002) wurde ebenfalls von seinem Vater (Willi Bergmeister) mit dem Motorsport-Virus infiziert.
Nach mehreren Stationen im Formel-Sport (Formel König, Formel Renault und Formel Opel) fährt er ab Mitte der Neunzigerjahre bereits im Porsche – zuerst Porsche Carrera Cup Deutschland, später Porsche Pirelli Supercup und American Le Mans Series.
Seine sportliche Karriere ist beeindruckend, neben ersten Plätzen in der GT/GT2-Klasse der ALMS (2005, 2006, 2008, 2010), wurde Bergmeister u. a. dreimal Sieger der 24h von Daytona in der GT-Klasse (2002, 2003 und 2009), er gewann 2004 das 24h-Rennen von LeMans und wurde im letzten Jahr Gesamtsieger des 24h-Rennens in Spa – zusammen mit Wolf Henzler und Martin Ragginger.
Jörg Bergmeister unterstützt das Team FALKEN Motorsports als Porsche-Werksfahrer beim ersten VLN-Rennen.

 

Text : Falken Motorsport

 


.Mamerow ROWE Racing freut sich auf den Saisongstart 2011.     

Nach einem erfolgreichen Testprogramm mit dem neuen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in den zurückliegenden Wochen, fiebert das Team jetzt den Saisonstart zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring am kommenden Samstag entgegen. 

Wie Teamchef Peter Mamerow offiziell mitteilte, bilden Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) und Armin Hahne (Wimbach) die Stammbesetzung des Flügeltürers bei den 10 Läufen zur VLN-Meisterschaft. Neben der VLN Langstreckenmeisterschaft visiert das Team 2011 ebenfalls ein erfolgreiches Abschneiden bei der 39. Auflage des ADAC Zürich 24h-Rennens an. Zur Erweiterung der VLN Stammbesatzung für den Langstrecken-Klassiker auf dem Nürburgring, steht Peter Mamerow derzeit noch mit weiteren Spitzenpiloten in Verhandlung. Ergänzt wird das motorsportliche Einsatzfeld des Teams aus Castrop-Rauxel in diesem Jahr mit den Läufen zur ADAC GT Masters. In Vorbereitung auf diese Serie kann Mamerow auf einen weiteren Mercedes-Benz SLS AMG GT3 zurückgreifen. 

 

Text : Mamerow-racing.de


.Für den Kampf in der „Grünen Hölle“ gerüstet.                                 

Die Probe- und Einstellfahrten zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring läuteten die Motorsportsaison auf der Nordschleife offiziell ein. Auch das Frikadelli Racing Team war in der „Grünen Hölle" unterwegs, um den beiden Rennfrikadellen den letzten Schliff zu verleihen. Zwar kam es dabei zu einem außerplanmäßigen Zwischenfall, dennoch blickt Teamchef Klaus Abbelen dem ersten Saisonrennen aber optimistisch entgegen.


Die Speerspitze von Frikadelli Racing, der Porsche 911 GT3 R, wurde von Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Niclas Kentenich pilotiert. Nachdem das Fahrzeug während des Winters im Vergleich zum letzten Jahr weiter verbessert wurde, ging es nun darum, eine optimale Feinabstimmung heraus zu fahren. Dabei widmete sich das schnelle Fahrertrio insbesondere dem Fahrwerk und den Reifen. „Die Testfahrten mit unserem Porsche 911 GT3 R sind recht erfolgreich verlaufen. Fahrwerk und Reifen harmonieren ideal, das stimmt uns für den ersten Lauf absolut positiv", resümiert Teamchef Klaus Abbelen.


Ein wenig Pech hatte Dieter Schornstein, der mit Florian Fricke und Tim Bergmeister den Porsche 911 GT3 Cup pilotierte. Um in diesem Jahr auf der Nordschleife mit einer zweiten Rennfrikadelle angreifen zu können, wurde das Cup-Fahrzeug in der Winterpause an die Begebenheiten der Klasse SP7 angepasst. Im Bereich der Grand Prix-Strecke verlor Dieter Schornstein am Nachmittag plötzlich die Kontrolle über das Fahrzeug und konnte danach nicht mehr weiter fahren. „Den Saisonstart hatte ich mir natürlich anders vorgestellt. Wir müssen nun analysieren, was genau passiert ist", erklärte Schornstein enttäuscht.


Für besonderes Aufsehen sorgte der Schriftzug „Wir gedenken der Opfer in Japan", der auf den Heckscheiben der beiden Frikadelli-Fahrzeuge angebracht wurde. Teamchef Klaus Abbelen erläutert: „Die schwere Katastrophe in Japan hat die ganze Welt erschüttert. Durch unseren japanischen Reifenpartner Yokohama fühlen wir uns mit den unzähligen Opfern verbunden, was wir heute zum Ausdruck bringen wollten."


Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt nun nicht. Der erste VLN-Saisonlauf findet schon am kommenden Samstag (02. April) statt. Der Porsche 911 GT3 R ist für dieses Kräftemessen optimal vorbereitet, und auch den Porsche 911 GT3 Cup wird die Crew um Klaus Abbelen in den nächsten Tagen wieder herrichten. Für Frikadelli Racing kann sie also beginnen, die nächste Saison der populärsten Breitensportserie Europas.

 

Text : Frikadelli Racing Team


.ATM-Motorsport: Holpriger Start mit kleinen Franzosen.                

Die erste Ausfahrt mit ihren neuen Arbeitsgeräten resultierte für das Team ATM-Motorsport in der Erkenntnis, dass noch viel Arbeit ansteht, sowohl für den ersten Lauf als auch für die Saison. Die VLN Probe- und Einstellfahrten am vergangenen Samstag verliefen für die Siegerländer nämlich nicht ganz planmäßig.

Mit vollem Elan war das Team ATM-Motorsport mit den Fahrern Ernst Berg (Prüm) und Jana Meiswinkel (Wilnsdorf) am vergangenen Samstag an den Nürburgring gereist, um die neuen Renault Clios „Jacques“ und „Jean-Pierre“ erstmals auf die Nordschleife zu entlassen. Als dritter Testpilot war außerdem Ferdinand Baratella (Pulheim) am Start, der wie zuletzt auch 2011 für die Technik der Fahrzeuge verantwortlich ist.

Bei strahlendem Sonnenschein und vor unerwartet großer Zuschauerkulisse sollte vor allem dem zunächst einzigen Einsatzauto „Jacques“ auf den Zahn gefühlt und das KW-Gewindefahrwerk abgestimmt werden. Nach einigen Proberunden auf dem Grand-Prix-Kurs fuhr Jana Meiswinkel, die auch bei der VLN-Präsentation im ring°boulevard VLN-Streckensprecher Lars Gutsche Rede und Antwort stand, die erste Runde auf der Nordschleife - und die letzte. Auf der Ausrollrunde, kurz vor der NGK-Schikane, hauchte es dem Zwei-Liter-Saugmotor das Leben aus, „vermutlich ein Lagerschaden“, wie Ferdinand Baratella zu Protokoll gibt. Der Einsatz beim ersten Lauf am kommenden Samstag ist damit ebenfalls leicht gefährdet, auch wenn der rote Renault Clio mit Jana Meiswinkel und Ernst Berg wie geplant am Start stehen soll. „Bis zum Samstag müssen wir den Motor bei Jean-Pierre aus- und bei Jacques wieder einbauen, es ist also noch einiges zu tun“, bestätigt auch Teamchef Werner Meiswinkel.

 

Für den Rest der Probe- und Einstellfahrten stand somit nur noch der silberne „Jean-Pierre“ zur Verfügung, der mit einem nicht optimal abgestimmten Bilstein-Fahrwerk für Kopfzerbrechen bei den Fahrern sorgte. Ernst Berg meinte sogar, „ich habe heute Bodenwellen gespürt, von denen ich nicht mal wusste, dass es sie gibt, so sehr verspringt die Hinterachse.“ Trotzdem konnten noch einige Erkenntnisse gesammelt werden und der Ausblick auf den Saisonstart bleibt verhalten optimistisch.

„Ernst und ich haben uns vorgenommen, uns im Laufe der Saison unter den ersten 50% der Clios einzusortieren und ich denke, da kommen wir hin. Der erste Lauf wird ein reiner Testlauf, um das Auto kennenzulernen, wir werden kein Risiko eingehen“, blickt Jana Meiswinkel auf das bevorstehende Wochenende. Der Saisonstart ins Jahr 2011, die 58. ADAC Westfalenfahrt, startet am kommenden Samstag, 02. April, um 12 Uhr und geht über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

 

Text : ATM Motorsport


.Ein Auftaktrennen voller Attraktionen.                                                 

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring präsentiert sich in Bestform. Der Saisonauftakt am 2. April ist mit Attraktionen gespickt, die Ihresgleichen suchen. Bei der 58. ADAC Westfalenfahrt kehrt mit Kremer-Racing aus Köln eines der traditionsreichsten deutschen Teams auf die Rennstrecke zurück. Daneben feiert auch der vierfache DTM-Rennsieger auf dem Nürburgring, Nicola Larini, mit dem P4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus ein Comeback auf dem Eifelkurs. An der Seite des Italieners: keine geringeren als Ex-Formel-1-Star Mika Salo, Luca Cappellari und Fabrizio Giovanardi. Abgerundet wird der Sensations-Mix von einer ganzen Armada der neuen und spektakulären SLS AMG GT3 aus dem Hause Mercedes-Benz, die sich anschickt, im Kundensporteinsatz von vier VLN-Teams an die Spitze zu stürmen. Nicht fehlen darf auch die letztjährige Siegermannschaft des ADAC Zurich 24h-Rennens. Schnitzer-Motorsport startet mit zwei frisch überarbeiteten BMW M3 GT. Zu guter Letzt, und zur Freude eingefleischter VLN-Fans, feiert der neue ‚Eifelblitz’-BMW von Nürburgring-Urgestein Johannes Scheid seinen ersten Renneinsatz. Der veranstaltende ADAC Westfalen erwartet mehr als 190 Fahrzeuge, die pünktlich um 12 Uhr über die Distanz von vier Stunden an den Start gehen. Die Siegerehrung findet um 18 Uhr im ring°boulevard statt. Eine 30-minütige Zusammenfassung vom Saisonauftakt zeigt der Sender Sport1 am 13. April um 17:30 Uhr.

Die Spitzengruppe ist gegenüber dem Vorjahr deutlich angewachsen. Zwar stellt Porsche nach wie vor die stärkste Fraktion und mit Manthey-Racing eine Top-Mannschaft im Kampf um den Tagessieg, aber die Konkurrenz hat aufgerüstet. Der stark besetzten Speerspitze mit Timo Bernhard (Dittweiler), Lucas Luhr (Schweiz) und Arno Klasen (Karlshausen) im Porsche 911 GT3 R stehen nicht weniger als sieben brandneue SLS AMG GT3 gegenüber. Die Fahrerbesetzungen lassen aufhorchen. Chris Mamerow (Castrop-Rauxel) startet zusammen mit Armin Hahne (Wimbach). An der Seite von Kenneth Heyer (Wegberg) wechseln sich Thomas Jäger (München), Jan Seyffarth (Querfurt-Leimbach) und der Niederländer Jeroen Bleekemolen am Steuer eines Black-Falcon-Flügeltürers ab. Auf den beiden ROWE-SLS sind unter anderem Ex-DTM-Pilot Hubert Haupt sowie Motorsport-Tausendsassa Roland Rehfeld (Blankenfelde) genannt. Zu guter Letzt bildet Fahrer und Teamchef David Horn (Steinbach) mit Sascha Bert (Ober-Ramstadt) ein Duo.

Während der SLS AMG GT3 seine Siegfähigkeit noch unter Beweis stellen muss, reist BMW-Motorsport mit einer großen Portion Selbstvertrauen an den Nürburgring. Beim Saisonauftakt treten mit Uwe Alzen (Betzdorf), Augusto Farfus (Brasilien), Jörg Müller (Monaco), Andy Priaulx (Großbritannien), Dirk Müller (Schweiz) und Dirk Werner (Würzburg) Top-Piloten aus der ganzen Welt an, um sich auf die Titelverteidigung beim Langstreckenklassiker vorzubereiten. Ebenfalls mit zwei Fahrzeugen am Start sind die Lokalmatadore des Team Phoenix-Racing aus Meuspath. Die beiden Audi R8 LMS werden pilotiert von Jan Brunstedt (Schweden) und Marc Hennerici (Bonn) sowie Christopher Haase (Kulmbach), Andrea Simonsen (Schweden) und Marc Bronzel (Großensee).

Ein absolute Hingucker kommt aus Italien: der N.Technology P4/5 Competizione der Scuderia Cameron Glickenhaus. Bei seiner Weltpremiere im Renneinsatz wird der rassige Supersportler pilotiert von Mika Salo (Finnland), Luca Cappellari, Nicola Larini und Fabrizio Giovanardi (alle Italien). Das Projekt rund um den amerikanischen Finanzier und Autosammler Jim Glickenhaus sorgte bereits im Vorfeld für großes Interesse. Das Team ist hochmotiviert und man darf gespannt sein, wie die vier Vollblut-Rennfahrer mit dem P4/5 abschneiden werden.

Zwei Comebacks: Kremer Racing und der Eifelblitz
Nach 15 Jahren Pause kehrt mit Kremer Racing einer der erfolgreichsten deutschen Rennställe in den Motorsport zurück. Die Kölner bringen zur Freude zahlreicher Fans einen Porsche 911 GT3 in der Klasse SP7 (VLN-Specials bis 4.000 ccm Hubraum) mit Langstreckenspezialist Wolfgang Kaufmann (Molsberg) an den Start. Und ein weiteres Comeback wird rund um die Nordschleife die Herzen der Zuschauer höher schlagen lassen. Der Eifelblitz von Nürburgring-Urgestein Johannes Scheid (Kottenborn) ist zurück. Pilotiert von Duncan Huismann aus den Niederlanden ist der BMW M3 in der Klasse der GT4-Fahrzeuge genannt.
Starke Klassen sorgen im Mittelfeld für Furore

Zwei Fahrzeugklassen machen durch ihre Größe auf sich aufmerksam: die SP3T (VLN-Specials bis 2.000 ccm Hubraum mit Turbo) und die Renault Clio Cup-Klasse. Zusammen stellen sie mit fast 50 Fahrzeugen rund ein Viertel des Starterfeldes. Während bei den Clios mit annähernd identischem Material gekämpft wird, herrscht in der SP3T ein buntes Treiben mit Audi TT, Opel Astra OPC, Seat Leon sowie Volkswagen Golf und Scirocco. Beide Klassen haben Potential, in der Saison 2011 den Meister zu stellen, denn gemäß der bewährten Wertungsformel sorgt in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ‚viel Feind für viel Ehr’.

Frischen Zuwachs gibt es auch in der Dieselklasse D1T (Dieselfahrzeuge bis 2.000 ccm Hubraum). Hier bringt VLN-Partner Peugeot zwei neue RCZ HDi an den Start. Die Selbstzünder aus Frankreich triumphierten zuletzt beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring und wollen ihre Standfestigkeit nun auch über die gesamte Saison unter Beweis stellen.

Siegerehrung im ring°boulevard
Nach der erfolgreichen Publikumsveranstaltung im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt hat sich die VLN dazu entschlossen, künftig auch die Siegerehrungen auf dem ring°boulevard stattfinden zu lassen. Im Schatten der beeindruckenden Videowand ring°wall werden künftig jeweils um 18 Uhr die erfolgreichen Fahrerinnen und Fahrer der einzelnen Wertungsklassen geehrt. Für das leibliche Wohl ist vor Ort gesorgt und selbstverständlich sind auch die Fans der Serie willkommen, gemeinsam mit den Siegern die Erfolge zu feiern.

Der Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet mit dem Zeittraining von 8:30 bis 10 Uhr. Pünktlich um 12 Uhr führt die 58. ADAC Westfalenfahrt dann über die Distanz von vier Stunden auf der 24,369 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring Kurzanbindung und Nordschleife. Der Eintritt rund um die Nordschleife ist frei. Für die geöffneten Tribünen am Grand-Prix-Kurs sowie den Zutritt zum Fahrerlager sind pro Person einmalig 12 Euro zu entrichten.

 

Text : VLN


.Der Countdown läuft bei Kissling Motorsport.                                   

An einer Hand abzuzählen sind die Tage bis zum Saisonstart am Nürburgring. Bei Kissling Motorsport in Bad Münstereifel laufen derweil die letzten Vorbereitungen. In diesem Jahr stehen erneut die Langstreckenmeisterschaft sowie die Rundstrecken-Challenge im Fokus der motorsportlichen Aktivitäten des Traditionsrennstalls.

Mit dem erfahrenen und zugleich überaus erfolgreichen Duo Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche wird Kissling Motorsport auch 2011 ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden wollen. Die Zwillinge haben sich dabei Verstärkung auf den schnellen Opel Astra OPC geholt. Mit Nicole Müllenmeister gesellt sich eine junge Pilotin ins Cockpit, die neben der VLN auch schon im Seat Leon Supercopa sehr flott unterwegs war. Damit die Umrundung des schwierigen Eifel-Kurses in diesem Jahr noch ein wenig schneller von statten geht, wurde der  Astra über den Winter erneut im Detail modifiziert. Neben einer kleinen Diät, die den Astra nun nahe ans zulässige Limit bringt, konzentrierten sich die Arbeiten auf eine neue Getriebeübersetzung.

Das gilt natürlich auch für das Schwesterfahrzeug. Fahrerisch jedoch bleibt im zweiten SP3T-Renner aus Bad Münstereifel in der neuen Saison derweil alles beim Alten. Amtssprache im gelben Opel Astra wird dank Hannu Luostarinen und Julius Nieminen erneut Finnisch sein. Nur bei Volker Strycek wird da eine Ausnahme gemacht, obwohl er sich im Vorjahr schon das eine oder andere Wort der beiden schnellen Nordlichtern gemerkt haben dürfte. Die Ziele des Trios sind dabei auch klar definiert: Zum einen möchte man es der Klassen-Konkurrenz möglichst schwer machen, auf der anderen Seite auch im hausinternen Duell das eine oder andere Mal die Nase vorne haben.

Ganz der Nachwuchsförderung verschrieben hat sich die Abteilung „deutsche motor sport jugend“ des DMSB.  Nach der intensiven Sichtung in der letzten Saison steht das „dmsj Youngster Racing Team“ bereit für drei Vorbereitungseinsätze in der VLN und dem anschließenden Highlight, das 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“. Als Einsatzfahrzeug setzt Kissling Motorsport dabei einen Opel Astra OPC in der Serienwagenklasse V2T für Yannick Fübrich, Sönke Glöde, Dennis Näher und Christian Schmitz  ein.

Ein absoluter Publikumsliebling an der Nordschleife ist mit Sicherheit die Corvette C6.SP, die Kissling Motorsport nun bereits im dritten Jahr einsetzt. Über den Winter hat der Hubraum-Riese erneut eine umfangreiche Frischzellenkur erhalten. Modifikationen an der Auspuffanlage, Tankanlage, sowie am Lenksystem und der Einbau einer Wippenschaltung sind nur ein paar Punkte, die in dieser Saison für erneut gute Ergebnisse sorgen sollen. Haupteinsatzgebiet des US-Renners im AVA-Cooling Design wird dabei vornehmlich die Rundstrecken Challenge sein. Mit Wolfgang Haugg kehrt dabei ein „alter Bekannter“ ins Kissling-Cockpit zurück. Dieser hat nach einer erfolgreichen Rennvergangenheit mit dem Bad Münstereifeler Rennteam bei einem Corvette-Einsatz mit direktem Klassensieg 2010 wieder „Blut geleckt“ und wird einige Läufe RCN 2011 bestreiten.

Das absolute Saisonhighlight, die Langstreckenhatz des 24h-Rennens, wird auch 2011 wieder ein absolutes Pflichtprogramm für alle zuvor genannten Fahrzeuge sein. Schon mit großer Routine stellt sich die Mannschaft der logistischen Herausforderungen, die der Eifelmarathon mit sich bringt. Klassensiege sind dabei mit allen Fahrzeugen angepeilt.
Somit läuft der Countdown für den Start der Motorsportsaison 2011 unaufhaltsam…

 

Text : Kissling Motorsport


.Renault MotorSport startet in die VLN-Saison.                                  

 

Nach der nun überstandenen Winterpause heulten die Motoren bei den Probe- und Einstellfahrten zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring in der „Grünen Hölle“ endlich wieder auf. Für die Renault-Teams kam neben den ersten Nordschleifenrunden im neuen Jahr auch das Wiedersehen mit zahlreichen Freunden aus der Renault Sport Speed Trophy nicht zu kurz.

 

Zwanzig Renault Clio Cup-Fahrzeuge waren auf dem Nürburgring unterwegs, um die finalen Vorbereitungen für die Langstreckensaison zu treffen. Neben alteingesessenen Routiniers und bekannten Gesichtern fanden darüber hinaus auch zwei Neuzugänge den Weg in die große Familie von Renault MotorSport. Französisch spricht man in Zukunft bei ATM-Motorsport. Gleich zwei Renault Clio Cup, die auf die Namen „Jacques“ und „Jean-Pierre“ getauft wurden, nennt das sympathische Familien-Team aus Wilnsdorf sein Eigen. „Mein erster Eindruck ist sehr gut, der Clio ist durch und durch ein Rennauto und das Fahren macht unheimlich großen Spaß“, resümiert ATM-Pilotin Jana Meiswinkel.

 

Ebenfalls Neuland ist der Renault Clio Cup für das Team Groneck Motorsport. „Die ersten Runden im Clio waren überwältigend, das Auto harmoniert unheimlich gut. Schön ist, dass die Renault Sport Speed Trophy sich so familiär gestaltet. Alles spielt sich auf einer netten Ebene ab und wir wurden wirklich freundlich aufgenommen“, freut sich Tim Groneck, der sich mit seinem Bruder Dirk Groneck am Volant abwechseln wird.

 

Ein besonderer Publikumsevent fand im Rahmen der Probe- und Einstellfahrten im ring°boulevard hinter der Haupttribüne des Nürburgrings statt. Die jährliche VLN-Pressekonferenz war erstmals öffentlich zugänglich. Als besonderes Highlight konnten einige Rennfahrzeuge, die direkt aus der Boxengasse in den ring°boulevard gefahren waren, aus nächster Nähe betrachtet werden. Die Renault-Fahne hielt Jana Meiswinkel hoch, die ihren Renault Clio Cup zur Schau stellte.

 

Während die Renault-Teams sich bei den Probe- und Einstellfahrten noch einmal mit ihren Fahrzeugen und der tückischen Nordschleife vertraut machten, wird es bereits am kommenden Samstag (02. April 2011) spannend. Für die 58. ADAC Westfalenfahrt, den ersten von zehn Saisonläufen, liegen Renault MotorSport bislang die Nennungen von 27 Clio Cup-Fahrzeugen vor. „Wir freuen uns auf ein prall gefülltes Starterfeld und hoffen auf ein spannendes und packendes erstes Rennen“ so Tobias Hütter, stellvertretender Projektmanager im Bereich Tourenwagen bei Renault MotorSport.

 

Text: Markus Plützer


.race&event startet mit Mercedes SLS und Porsche 911               .  

Mit einer neuen Herausforderung und einem alten Bekannten startet das Radevormwalder race&event-Team in der VLN Langestreckenmeisterschaft 2011. Nach zweieinhalb erfolgreichen Jahren mit dem BMW Z4 M-Coupé in der SP6 kommt heuer ein Mercedes SLS AMG GT3 neben dem Porsche 911 zum Einsatz. „Der BMW war ein hervorragendes Auto und mit sechs Siegen bei acht Starts haben wir im letzten Jahr die Klasse beherrscht, aber die Starterzahlen in der SP6 wurden doch leider immer kleiner“, sagt Teammanager Martin Mohr. „Jetzt freuen wir uns auf den Flügeltürer, wohlwissend, dass in der GT3-Klasse ein ganz anderer Wind weht.“

Dort, wo sich überwiegend die Werke tummeln, kämpfen demnächst auch Heinz Schmersal, Pseodonym-Pilot „Tiger“ (beide Wuppertal) und Stephan Rösler (Lichtenfels) um Punkte und Pokale. „Wir freuen uns wie verrückt auf den Mercedes“, sagt Heinz Schmersal, der vor wenigen Tagen seinen 65. Geburtstag feierte. „Ich kann es kaum erwarten, mit dem SLS auf die Nordschleife abzubiegen!“

Stephan Rösler hat ein weinendes und ein lachendes Auto: „Der Z4 war ein super Auto und hatte ein klasse Fahrwerk, aber der Abstand im Gesamtklassement zur Spitze wurde immer größer. Da werden wir mit dem Mercedes größere Chancen haben, auch wenn die Anzahl der Top-Autos heuer noch größer geworden ist. Neben allem Ehrgeiz ist für mich ganz wichtig, daß der Spass an den Rennwochenenden nicht zu kurz kommt!“

„Tiger“ bedauert, das der Mercedes erst am 14. April ausgeliefert wird und somit beim ersten VLN-Rennen noch nicht zur Verfügung steht. „Die Vorfreude ist sehr groß, schade mit dem Saisonauftakt. Aber zum Glück sind insgesamt fünf Läufe vor den ADAC-24h, also ist genügend Zeit, sich auf den SLS einzuschiessen. Denn ich hoffe schon auf Plätze in den Top 15, vielleicht Top Ten.“

Porsche 911 nun in der Klasse SP7

Einer ordentlichen Frischzellenkur wurde der etatmäßige Porsche über den Winter unterzogen. Denn der 911 GT3 startet ab diesem Jahr nicht mehr in der Porsche-Cup-Klasse, sondern bei den Specials bis 4000 ccm, kurz SP7. Eckhard Geulen (Bonn), Uwe Kolb (Bad Homburg) und Thomas Schmid (Willich) werden sich vornehmlich am Volant abwechseln. Selektiv wird die Stammbesatzung unterstützt von verschiedenen Piloten aus dem europäischen Ausland.

„Unser Ziel wird sein, als Fahrercrew zusammen zu wachsen und im Laufe des Jahres alle Piloten auf ein ähnliches fahrerisches Niveau zu bekommen“, sagt Ecki Geulen. „Die eine oder andere Platzierung im oberen Drittel der SP7 wäre super. Ein erstes Saisonhighlight wird sicher das 6h-Rennen im Mai sein, das wir mit vier Fahrern in Angriff nehmen.“

„Scharf“ auf die neue Nordschleifen-Saison ist auch Thomas Schmid. „Obwohl ich zugeben muß, daß die 24 Stunden von Dubai im Januar schon ein absolutes Highlight waren. Jetzt freue ich mich auf die Saison mit race&event, auch wenn ich leider nicht an allen Läufen teilnehmen kann.“

„Um noch mehr Sicherheit mit dem Porsche zu bekommen und um die Rundenzeiten kontinuierlich zu verbessern, werde ich versuchen, so viele Runden wie möglich auch im Training und bei Testfahrten zu drehen“, blickt Uwe Kolb voraus. „Ein großer Dank gilt Martin Mohr und den Teamkollegen für das Vertrauen, auch 2011 mit Race & Event bestreiten zu dürfen.“

Betreuung eines weiteren Porsche-Teams

Während der Rennwochenenden zu Europas populärster Breitensportserie wird sich race&event auch um den Porsche 911 GT3 von Dr. Johannes Kirchhoff (Iserlohn), Dr. Wolfgang Kemper (Menden) und Gustav Edelhoff (Hemer) kümmern. Teammanager Martin Mohr: „Zwischen den Läufen obliegt die Vorbereitung und Wartung dem Porsche Zentrum Hagen. Aber vor Ort am Nürburgring sind wir für den Service und Einsatz verantwortlich.“

 

Text : race & event


.Wochenspiegel-Porsche tritt 2011 in der Klasse SP7 an.                

WTM-Racing vor der Langstreckensaison 2011

Mit einigen Veränderungen geht das Wochenspiegel Team Manthey (WTM-Racing) in seine fünfte Saison. Bei der traditionellen Auftaktparty in Monschau wurde der bisherige Stammfahrer Peter-Paul Pietsch verabschiedet, der in dieser Saison eine Rennpause einlegt. „Es gibt vielerlei Gründe für meinen Rückzug, aber keiner hat es etwas mit dem Team zu tun, im dem ich mich immer sehr wohl gefühlt habe.“

WTM-Racing fährt die Langstreckenmeisterschaft 2011 mit drei Piloten: Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz. Neu ist der vierte Mann für das 24-Stunden-Rennen. Der erfahrene Manthey-Pilot Jochen Krumbach unterstützt das WTM-Trio beim Langstreckenklassiker.

WTM-Racing setzt 2011 auf den bewährten Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 in der Klasse SP7. Georg Weiss: „Wir sind als Amateure zurück in die SP7-Klasse gegangen, um den zahlreichen Profis in den GT3-Fahrzeugen aus dem Weg zu gehen. Hier können wir noch mit um den Klassensieg kämpfen.“ Der Porsche wurde komplett überarbeitet und mit einer Wippenschaltung versehen. Georg Weiss: „Beim Rollout hat das Auto perfekt funktioniert. Wir gehen zuversichtlich in die Saison.“

Der erste Auftritt von WTM-Racing auf der Nürburgring-Nordschleife erfolgt bei den Test- und Einstellfahrten der Langstreckenmeisterschaft.


Georg Weiss

„Ich gehe nicht davon aus, das die Wahl für die Klasse SP7 ein Rückschritt für uns ist. Aber die Zahl der Profis hat deutlich zugenommen und ich möchte doch noch einmal einen Klassensieg herausfahren. Darüber hinaus wäre natürlich der eine oder andere Rang in den Top 10 großartig.“


Michael Jacobs

„Wie in jedem Jahr kann ich es kaum erwarten, wieder auf der Nordschleife zu fahren. Wir sind wieder bestens aufgestellt und haben gute Chancen auf einen positiven Saisonverlauf.“


Oliver Kainz

„Das erste Jahr bei WTM-Racing hat Spaß gemacht, also freue ich mich auf die zweite Saison. Mal sehen, was mit dem SP7-Porsche möglich ist.“

 

Text : WTM Racing


.Peugeot stärkt Motorsport-Engagement.                                            

„Team Peugeot RCZ Nokia“ setzt auf Sieg

Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP bei allen VLN-Läufen am Start

Sport-Coupé will Erfolg beim 24h-Rennen wiederholen

Peugeot bekennt sich zum Langstrecken-Motorsport

In der neuen Motorsport-Saison 2011 steht Peugeot mit dem "Team Peugeot RCZ Nokia" gleich mit zwei Einsätzen in den Startlöchern. Die Löwenmarke verstärkt in diesem Jahr damit ihr Engagement in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Zudem setzt Peugeot beim 39. ADAC Zurich 24h-Rennen (23.–26. Juni) vor allem auf eines: den Sieg in der Klasse VLN-Specials "D1T".


Saisonauftakt 2011 mit optimierter Fahrzeug-Technologie
 
Zehn Rennen, 190 Fahrzeuge und 380 Teilnehmer. Bei der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2011 wird den Fahrern einiges abverlangt. Die Organisatoren erwarten über 248.000 Besucher, 24.800 pro Rennen. Umso wichtiger ist eine gelungene Vorbereitung der Teams sowie der eingesetzten Fahrzeuge.
 
Das "Team Peugeot RCZ Nokia" besteht aus zwei Fahrzeugen aus zwei Nationen. Ein Auto wird von Peugeot Frankreich besetzt und eins geht für Peugeot Deutschland an den Start. Für Peugeot Deutschland werden die Piloten Michael Bohrer, Stéphane Caillet und Jürgen Nett mit dem erfolgversprechenden RCZ 2.0 HDi FAP ins Rennen geschickt. Vorgesehen sind die beiden Fahrzeuge, die im letzten Jahr beim 38. ADAC Zurich 24h-Rennen als beste Diesel im Feld für Furore sorgten. Mit optimierter Fahrzeug-Technik wird das dynamische Sport-Coupé bei allen VLN-Läufen an den Start gehen. Neben einer Gewichtsreduzierung wurde pünktlich zur Motorsport-Saison 2011 die Bremsanlage verbessert und das Fahrwerk optimiert. Mit dem Einsatz des Sport-Coupés unterstützt Peugeot Deutschland die erfolgreiche Markteinführung des RCZ, der im Jahr 2010 der meistverkaufte Import-Sportwagen in Deutschland war. Der Einsatz wird gemeinsam von Peugeot Automobiles S.A. und Peugeot Deutschland gesteuert. Technik- und Einsatzkoordination am Nürburgring übernimmt A.K. Compétition aus dem Elsass.
 
207 RC "VLN": Peugeot Deutschland unterstützt Privatteams
 
Auch der 207 RC "VLN" wird bei der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring im Rahmen der Peugeot TOTAL Langstreckentrophy in der Klasse SP2T wieder an den Start gehen. Peugeot unterstützt die Privatteams im 207 RC bei ihrem Einsatz auf der Nordschleife. Neben einem Nenngeldzuschuss pro Rennen für jedes startende Team wird ein Preistopf in Höhe von rund 10.000 Euro bereitgestellt.

 

Text : Peugeot

Foto : Peugeot

 


„Meistermannschaft Bonk kommt mit mindestens 6 Autos“              .

Mit den Test- und Einstellfahrten der VLN-Langstreckenmeisterschaft am kommenden Samstag (26. März) sind die Vorbereitungen zur Saison 2011 endgültig abgeschlossen. Bonk motorsport war in der rennfreien Zeit nicht im eventuell verdienten Winterschlaf. „Vor allem in den letzten zwei Monaten ging es Schlag auf Schlag“, sagt Teamchef Michael Bonk. Das Ergebnis: seine Mannschaft tritt in der VLN mit mindestens sechs Fahrzeugen an.
Als erstes ist da natürlich der BMW Z4 mit der Startnummer 1 zu nennen. Die beiden Meister Mario Merten und Wolf Silvester werden auch die neue Saison mit diesem Boliden bestreiten. „Wir wollen natürlich den Titel verteidigen. Wenn in der Klasse SP3 nicht so viel los ist, werden Wolf und Mario vielleicht auch in einen der anderen Wagen klettern“, was nach den ersten beiden Rennen passiert, will Michael Bonk noch offen halten.
Im neuen Design, aber sonst unverändert wird der LuK-Porsche in die neue Saison gehen. Der 997 GT3 soll auch in diesem Jahr von Arvid Steinberg, Peter Bonk und Teamchef Michael Bonk gesteuert werden.
Neben dem Z4 wird Bonk motorsport zudem vier weitere BMW einsetzen. Die vermeintlichen „Kleinen“ sind zwei BMW 320 Si. Einen der beiden wird das Fahrerduo Axel Burkhardt und Jens Moetefindt entern. Die beiden gehören schon länger zum Stamm von Bonk motorsport und freuen sich, dass es endlich wieder losgeht. Den zweiten 320 Si hat Michael Bonk für Oliver Rövenich und Alexander Mies aufgebaut. Letzterer ist der jüngere Bruder von Christopher Mies, der aktuell auf dem Weg zum Profi ist. „Auch Alexander ist richtig schnell“, weiß Michael Bonk. Im letzten Rennen der Saison 2010 hat er das mit einem Klassensieg in der VLN bereits unter Beweis gestellt. In diesem Jahr soll er viel Erfahrung sammeln und weitere Klassensiege für Bonk Motorsport holen.
Ganz neu setzte Michael Bonk jetzt zwei BMW M3 GT4 ein. „Dass wir einen davon in der VLN an den Start bringen würden, war relativ schnell klar, doch den zweiten haben wir ganz kurzfristig bekommen“, freut sich Bonk. Die Fahrerpaarungen stehen auch schon fast komplett fest. Andreas Möntmann und Klaas Hummel pilotieren einen der beiden GT4. Im zweiten wird Henry Walkenhorst am Steuer sitzen. Ob und wen er als zweiten Piloten dazubekommt, steht noch nicht fest. Mögliche Siegchancen räumt Michael Bonk den beiden M3 GT4 aber noch nicht ein. „Ich denke, wir benötigen vier bis fünf Rennen, um die Autos richtig zu verstehen, erst dann können wir auch schneller werden.“

 

Text : Bonk Motorsport


Start in die Saison 2011.                                                                           


Die Saison 2011 hat bereits am 19. März mit den Test- und Einstellfahrten der RCN begonnen. Zeit also, einen Ausblick auf die Saison zu wagen.

Nach der überaus erfolgreichen Saison 2010 wird es auch in 2011 anspruchsvolle Ziele geben.

Als Dritter der Serienwagenmeisterschaft in 2010 fällt es natürlich nicht leicht, Ziele für die neue Saison zu formulieren. "Nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison möchten wir natürlich um die Serienwagenmeisterschaft mitfahren," erklärt Markus Schmickler, "das hängt aber weitgehend davon ab, wie gut die Klassen V4 und V5 gefüllt sein werden." Von der Anzahl der Starter in den einzelnen Klassen hängt das Punktergebnis bei einem Sieg ab, so dass das Gesamtergebnis nicht nur vom fahrerischen Können und der Zuverlässigkeit der Autos abhängt.

Harte Konkurrenz ist auf jeden Fall zu erwarten, und trotz bester Vorbereitung kann schnell ein Defekt oder Unfall passieren.

Neben dem Top-Auto wird ein zweiter BMW 325i von Landgraf Motorsport in der Klasse V4 eingesetzt. Dieses Auto wurde von Schmickler Performance in 2010 neu aufgebaut.

Ein weiteres neues Auto ist der BMW M3, der von Guido Wegner und Winfried Bernartz in der Klasse V6 bewegt werden wird.

In der Saison 2010 wurde das vom zracingteam gefahrene große BMW Z4 Coupé der Klasse SP5 mit Erfolg weiterentwickelt. Leider zeigten sich aber immer noch Probleme mit der Ölversorgung des Motors, so dass das Auto derzeit auf Trockensumpf umgebaut wird.

Daher wird zu Beginn der Saison in der Hauptsache das BMW Z4 Coupé in der Klasse V5 eingesetzt werden, bis das SP5-Coupé fertig sein wird.

Auch in 2011 wird das zracingteam am ADAC 24h-Rennen teilnehmen. Die genauen Details werden noch festgelegt.

Schmickler Performance wird daneben weitere Renneinsätze im Bereich der Youngtimer-Szene durchführen, und natürlich gehören regelmäßige Testfahrten zum festen Programm.

Ein volles Programm also, und es wird höchste Zeit, dass es wieder los geht. Der nächste Termin sind die Einstellfahrten der VLN am 26. März.

 

Text : Schmickler Performance


.Vorbericht Motorsport Sing 2011.                                                          

Die Vorbereitungen für die Saison 2011 sind bei Motorsport Sing aus Heidenheim in vollem Gange, denn endlich ist die Winterpause zu Ende und die VLN startet in knapp zwei Wochen mit den Test- und Einstellfahrten in die neue Saison…
Rückblickend auf die Saison 2010 war man beim Team aus Heidenheim durchaus zufrieden; immerhin konnte man mit den beiden Fahrzeugen, Mercedes SLK 350 und 190E 2.5-16 EVO II, acht Podiumsplatzierungen herausfahren und auch das 24h-Rennen erfolgreich absolvieren. Dabei standen für den SLK bei elf Rennen (10 VLN und 24h), zehn Zieleinläufe und drei Podiumsplätze zu Buche. Beim 1. Lauf wurde man zweiter, beim 6. Lauf konnte man gar einen Klassensieg verbuchen und beim 9. Lauf kam man als Drittplatzierter in der Klasse V6 ins Ziel.
Beim 24h-Rennen, das man ebenfalls mit dem SLK 350 bestritt, war man nach anfänglichen kleineren Problemen, die man dann aber schnell in den Griff bekam, mit der Zielankunft äußerst zufrieden, zumal mit der Teilnahme eines Serienwagens bei dieser mittlerweile prestigeträchtigen Veranstaltung der Spaß immer mehr in den Hintergrund rückt. Die extrem unter Druck stehenden Piloten der Werksautos können oft nur wenig Rücksicht auf die langsameren Fahrzeuge nehmen und so bleibt das faire Miteinander nicht selten auf der Strecke. Zudem steigen die Kosten in einen nicht mehr finanzierbaren Bereich. Teamchef Eugen Sing sagte hierzu: „ Es ist vor allem nachts extrem nervenaufreibend, mit unserem vergleichsweise schwachen Auto über die Nordschleife zu fahren, da man aufgrund der schnellen Werksautos mittlerweile mehr nach hinten in den Spiegel schauen muss, als auf die Strecke. Am Ende waren wir aber alle sehr froh, das Rennen heil überstanden zu haben“.
Mit dem guten alten „EVO II“ starteten wir wie gewohnt in der SP4 mit der Fahrerpaarung Eugen Sing/Friedhelm Mihm und konnten hier bei sieben Starts und fünf Zielankünften, ebenso viele Klassensiege verbuchen. Wobei wir beim letzten Lauf mit der absoluten Bestzeit von 9:23.827 des in Eigenregie aufgebauten Autos für persönliche Genugtuung sorgten. Stammfahrer Mihm bemerkte: „ Das ist so geil mit diesem betagten Auto so eine Runde zu erwischen um nochmals zu zeigen, was mit unserem Auto so alles möglich ist“. Es war immerhin der inoffiziell letzte Lauf des EVO II auf unbestimmte Zeit, da langsam das Material in Form von Aggregaten ausgeht und der finanzielle Aspekt hier auch eine große Rolle spielt. „Für das Geld, das man hier investiert, könnte man eine Saison lang einen Cup-Porsche fahren“ vermerkte Teamchef Eugen Sing hierzu mit einem verschmitzten Lächeln, was allerdings nicht über den Spaßfaktor dieses Rennautos hinwegtröstet. „Es ist immer wieder toll, mit unserem EVO die Nordschleife unter die Räder zu nehmen und auch unseren Fans eine gute Show zu bieten“ fügte er an, denn rund um die Nordschleife hat sich unser EVO mittlerweile eine kleine Fangemeinschaft erschaffen, die genau diese Exoten auch sehen wollen. Es ist also nicht so abwegig, dass man den Sing-EVO auch 2011 das ein oder andere Mal über die Nordschleife hetzen sieht. Das jedoch bleibt das Geheimnis des Teamchefs.
Für 2011 hat man sich vorgenommen, den SLK 350 weiter zu entwickeln und ordentlich abzustimmen, denn in den Serienklassen sind einem die Hände gebunden. Doch die Mechaniker-Crew erhofft sich bei Feinabstimmungen am Fahrwerk noch die ein oder andere Sekunde zu finden, um endlich mit den schnellen M3 auf Tuchfühlung zu gehen. Hierfür stehen jetzt in erster Linie die alten Nordschleifenhasen Eugen Sing und Friedhelm Mihm zur Verfügung, die diese Saison vom EVO in den SLK umsteigen. Unterstützt werden die beiden hierbei von einem Stammfahrer der letzten beiden SLK-Jahre, Juniorchef Bertin Sing. Dirk
Kauke und Thomas Heinrich, die die letzten beiden Jahre ebenfalls den SLK pilotierten, sind nicht mehr aktiv im Team. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an die beiden.
Freunde, Fans und Motorsportinteressierte sind in unserer Box 14 stets herzlich willkommen.
Unser SLK 350 steht für Taxifahrten freitags vor dem jeweiligen Renntermin zur Verfügung.
Bei Interesse kontaktieren sie bitte unseren Teamchef Eugen Sing

 

Text : Motorsport-sing.de


.Reichlich Action bei Black Falcon                                                      . 


Mit sechs Fahrzeugen -drei SLS AMG GT3 und drei BMW-Serienwagen- in der VLN, zwei SLS AMG GT3 in der GT Masters, sowie weiteren Einsätzen bei den 24h-Rennen auf dem Nürburgring, SPA sowie der Blancpain Endurance Serie ist der Terminkalender der Falken bestens gefüllt. Bereits in dieser Woche beginnen gleichzeitig die Vorsaison-Testfahrten in Südfrankreich und auf dem Nürburgring.
Für die neuen Herausforderungen wurde die Black Falcon-Belegschaft erneut deutlich verstärkt: Bei den Rennen sind bis zu 30 festangestellte Mitarbeiter und Freelancer im Einsatz. Mehr als 25 Fahrer freuen sich auf die neue Rennsaison mit Black Falcon - der Saisonstart 2011 kann kommen!

 

Quelle : Black Falcon


.VLN-Einstellfahrt: Die ‚Grüne Hölle‘ ruft!                                      .       

Am 26. März erwacht die Nürburgring Nordschleife aus dem Winterschlaf. Die VLN Probe- und Einstellfahrt markiert erneut den Startschuss für die Motorsport-Saison auf der schönsten Rennstrecke der Welt. Sechs Stunden lang – von 10 bis 16 Uhr – haben die Teilnehmer der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring die Möglichkeit, den Rost aus den Knochen zu schütteln und die vielen neuen Projekte, die 2011 rund um die Nordschleife für Furore sorgen werden, ihrer ureigenen Bestimmung auf der Rennstrecke zuzuführen.

Für die zahlreichen Fans der populärsten Breitensportserie Europas ist dies eine gute Gelegenheit, endlich wieder Motorsport-Luft zu schnuppern und sich mit den neuen Rennfahrzeugen vertraut zu machen. Daher sollten sich alle den 26. März dick im Kalender anstreichen.

 

Text : VLN


.Porsche tritt mit noch effizienterem 911 GT3 R Hybrid an        .      


Porsche geht beim 24-Stunden-Rennen Nürburgring am 25. Juni mit einer weiterentwickelten Version des Porsche 911 GT3 R Hybrid an den Start. Entwicklungsschwerpunkt war die Verbesserung der Effizienz durch gezielte Optimierung der Hybrid-Komponenten, deren Gewicht um 20 Prozent gesenkt werden konnte. Der 911 GT3 R Hybrid in der Version 2.0 soll bei reduziertem Verbrauch die gleichen Rundenzeiten erreichen wie sein Vorgänger.
Das generelle Hybrid-Layout wurde vom 2010er-Modell übernommen. Eine Portalachse mit zwei Elektromotoren treibt die Vorderräder an und ergänzt den 4,0 Liter großen, abhängig von der „Balance of Performance“-Einstufung etwa 470 PS starken Sechszylinder-Boxermotor, der seine Kraft an die Hinterachse abgibt. Die Leistung der beiden Elektromaschinen stieg jedoch von jeweils 60 auf 75 Kilowatt. Insgesamt steht den Piloten des 911 GT3 R Hybrid 2.0 sekundenweise eine Zusatzleistung von rund 200 PS zur Verfügung. Diese Leistung wird je nach Programmierung automatisch beim Betätigen des Gaspedals zugesteuert. Darüber hinaus können die Piloten die elektrische Zusatzleistung auch manuell abrufen, beispielsweise bei Überholvorgängen.
Der elektrische Schwungradspeicher, dessen Rotor mit bis zu 40.000 Umdrehungen pro Minute rotiert und die Energie mechanisch in Form von Rotationsenergie speichert, ist nun zusammen mit den übrigen Hybridkomponenten in einer Kohlefasersicherheitszelle im Beifahrerraum untergebracht.
Bereits auf den ersten Blick ist der neue GT3 R Hybrid vom 2010er-Modell zu unterscheiden. Die großen Kühlöffnungen vor den hinteren Kotflügeln konnten durch Optimierungen am Kühlsystem der Hochvoltkomponenten des Hybridsystems entfallen. Dadurch verringert sich der Luftwiderstand, was ebenfalls zu einer Verbrauchsreduzierung beiträgt. Insgesamt konnte das Fahrzeuggewicht von 1.350 auf 1.300 Kilogramm reduziert werden.
„Wir haben bei den Renneisätzen am Nürburgring, beim ALMS-Rennen in Road Atlanta in den USA, sowie beim ILMC-Rennen im chinesischen Zhuhai sehr viele Daten gesammelt, die für die Weiterentwicklung unseres Rennlabors sehr wertvoll waren“, sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. „Der Fokus der Arbeit lag auf Effizienzsteigerung. Das heißt, wir wollen bei ähnlichen Rundenzeiten wie 2010 nochmals weniger Energie von außen zuführen, also weniger Kraftstoff verbrauchen. Damit unterstützen wir die künftige Serienentwicklung von sportlichen Hybridfahrzeugen.“
Ebenfalls komplett überarbeitet wurde das Cockpit des 911 GT3 R Hybrid. So wanderte eine Großteil der Anzeigen und Bedienelemente in das Lenkrad. Die restlichen Funktionen werden über hinterleuchtete Tasten auf der dem Fahrer zugewandten Mittelkonsole bedient. Im Vordergrund stand dabei die Ergonomie und Übersichtlichkeit für die Piloten – vor allem bei Dunkelheit.
Der neue 911 GT3 R Hybrid ist ein perfektes Beispiel für die Philosophie der „Porsche Intelligent Performance“ – ein Grundsatz, der in jedem Porsche steckt: Mehr Leistung bei geringerem Verbrauch, mehr Effizienz und weniger CO2-Emissionen – auf der Rennstrecke und auf der Straße.

 

Text : Porsche AG

Foto : Porsche AG


.VLN unterschreibt Vertrag für die Saison 2011.                                 

Der Vertrag zwischen der VLN (Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring) und der Nürburgring Automotive GmbH ist unterzeichnet. Nach ausführlichen Verhandlungen einigten sich beide Parteien auf die nahezu unveränderte Fortführung der Zusammenarbeit in der kommenden Saison.
„Wir haben uns mit Jörg Lindner und Kai Richter von der Betreibergesellschaft des Nürburgrings auf einen neuen Vertrag über zehn Rennen geeinigt“, freut sich VLN-Geschäftsführer Robert Rust. Die Zukunft der populärsten Breitensportserie Europas ist damit für 2011 in vollem Umfang gesichert. Rust betont, die Verhandlungen seien „harmonisch und fair verlaufen“. Man habe bei Gesprächen auf Augenhöhe ein Ergebnis erreicht, mit dem beide Seiten gut leben können.
Sowohl die VLN als auch die Nürburgring Automotive GmbH arbeiten an dem gemeinsamen Ziel, den Motorsportfans auch weiterhin Breitensport auf höchstem Niveau auf der schönsten Rennstrecke der Welt zu präsentieren. Dazu sind frühzeitig Verhandlungen geplant, um eine langjährige Fortsetzung der gemeinsamen Bestrebungen sicherzustellen.

 

Text : VLN



.VLN startet mit Paukenschlag in die neue Saison                             

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet in diesem Jahr mit einem Paukenschlag in die neue Saison. Eine Woche vor dem Saisonauftakt (2. April) findet im Rahmen der VLN Probe- und Einstellfahrt am 26. März zum ersten Mal ein Publikumsevent statt. Dabei donnern eine Handvoll Rennboliden direkt von der Strecke in den überdachten ring°boulevard, wo ab Mittag die große und erstmals jedermann zugängliche Eröffnungs-Pressekonferenz der VLN stattfindet.
„Die Langstreckenmeisterschaft ist eine Breitensportserie, die sich vor allem durch ihre Fannähe auszeichnet“, erklärt Hans Jürgen Hilgeland, Sprecher der Gesellschafter der VLN. „In diesem Zuge nutzen wir die Möglichkeiten, die uns die neuen Bauten am Nürburgring bieten. Ende März, unabhängig von der Wetterlage, einen Publikumsevent zu organisieren – diese Möglichkeit gab es bislang noch nicht.“ VLN-Geschäftsführer Robert Rust ergänzt: „Auf der Pressekonferenz werden im Vorfeld der neuen Saison Themen angesprochen, die für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Was liegt also näher, als unsere Fans daran teilhaben zu lassen? Jedermann ist herzlich eingeladen, sich zusammen mit uns auf das Motorsportjahr 2011 einzustimmen.“
Bei der Probe- und Einstellfahrt werden eine Vielzahl der VLN-Teams ihre neuen Projekte für das Jahr 2011 zum ersten Mal in die ‚Grüne Hölle‘ schicken. Dabei ist der Eintritt nicht nur an der Rennstrecke, sondern auch im Fahrerlager frei. Ab zehn Uhr nehmen die Rennfahrzeuge die Nürburgring Nordschleife unter die Räder. Gegen Mittag startet im ring°boulevard die öffentliche Pressekonferenz. VLN-Streckensprecher Lars Gutsche begrüßt in der ersten Gesprächsrunde Vertreter der VLN, der Nürburgring Automotive GmbH und des TV-Partners Wige Media AG, die einen Ausblick auf die neue Saison geben. Danach werden die neuen Partner und Sponsoren der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring vorgestellt. Vor der dritten Gesprächsrunde wird es dann laut. Direkt von der Rennstrecke fahren ausgesuchte Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen in den ring°boulevard. Vom seriennahen Tourenwagen bis hin zum ausgewachsenen GT3-Sportwagen präsentiert sich die Bandbreite der Serie und die Fahrer stehen Lars Gutsche Rede und Antwort. Im Anschluss an die Pressekonferenz kehren die Autos auf die Rennstrecke zurück. Schließlich gilt es, sich akribisch auf den bevorstehenden Saisonauftakt vorzubereiten.

 

Text : VLN


 Philipp Wlazik startet in der VLN.                                                           

In dieser Saison wechselt Philipp vom Porsche Carrera Cup in die Langstreckenmeinsterschaft auf dem Nürburgring. Mit Manthey Racing steht ihm ein TOP-Team zur Seite.

Platz sechs im Fahrerklassement und Gewinner der Teamwertung – 2010 war für Philipp das erfolgreichste Jahr im Porsche Carrera Cup. In dieser Saison zieht es den 24-Jährigen jedoch von den zahlreichen Schauplätzen Europas in die beschauliche Eifel. Als neuer Stammpilot von Manthey Racing will sich der Gladbecker in der VLN etablieren, vor allem aber an seinen eigenen Fähigkeiten arbeiten.

“Ich freue mich riesig auf die bevorstehende Saison und die Zusammenarbeit mit MantheyRacing”, blickt Philipp mit großer Freude auf den Saisonauftakt der VLN am 2. April auf dem Nürburgring. Der langjährige Carrera Cup-Pilot wird in diesem Jahr einen Porsche 911 GT3 R des Rennstalls aus der Eifel pilotieren. “Zielsetzung für meine erste komplette Saison ist es natürlich, mich im Team und in der Serie zu etablieren” so Philipp.

Der Wechsel in Deutschlands bekannteste Langstrecken-Meisterschaft hat für den Sechsplatzierten der vergangenen Carrera Cup-Saison einen besonderen Grund. “2010 gelang es mir erstmals, mich konstant im Vorderfeld zu behaupten. Nun möchte ich aber noch meine Fahrzeugbeherrschung perfektionieren.”

Um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen gibt es für den 24-Jährigen keine andere Rennstrecke, die sich besser dafür eignet als die Nordschleife. “Wer sich hier behaupten kann, ist überall schnell”, macht er die Besonderheit der “Grünen Hölle” deutlich.

Und um auf der härtesten Rennstrecke der Welt zu bestehen, benötigt es auch eines der besten Teams. Mit Manthey Racing steht Philipp einer der erfolgreichsten Rennställe Deutschlands zur Verfügung. Die Mannschaft rund um Teamchef  Olaf Manthey gewann in der Vergangenheit insgesamt viermal das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring – Deutschlands wichtigste Motorsportveranstaltung.

Auch Philipps Teamkollegen Marc Gindorf und Jochen Krumbach, die sich mit ihm hinter dem Lenkrad abwechseln werden, können auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Sowohl Krumbach als auch Gindorf zählen mit ihren vielen VLN-Starts zu absoluten Profis auf der Nürburgring-Nordschleife.

Gemeinsam mit ihnen wird sich Philipp ab dem 2. April in die neue Herausforderung VLN stürzen.

 

Quelle : Pilipp Wlazik

 


 Mit doppelter Frikadellen-Power für die Nordschleife gerüstet.     

In wenigen Wochen hat das Warten der Teilnehmer, Helfer und Fans von Europas populärster Breitensportserie endlich ein Ende. Mit den Probe- und Einstellfahrten startet die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring Ende März in ihre nun schon 34. Saison. Motiviert bis in die Fingerspitzen und mit doppelter Frikadellen-Power wird auch das Team von Klaus Abbelen in der Grünen Hölle in diesem Jahr angreifen.

Die Winterpause hat Frikadelli Racing genutzt, um sich auf die bevorstehende Rennsaison bestens vorzubereiten. Wie schon im letzten Jahr wird auch 2011 der altbekannte Porsche 911 GT3 R an den Start gehen. Während des Winters wurde das Fahrzeug optimiert und insbesondere im Bereich des Fahrwerks weiter verbessert. Neben Sabine Schmitz und Klaus Abbelen, die „die wohl schnellste Frikadelle der Welt" sowohl im Rahmen der VLN als auch beim 24h-Rennen auf der Nordschleife pilotieren werden, konnte außerdem Niclas Kentenich für die komplette Rennsaison gewonnen werden. Bereits 2010 stellte das junge Nachwuchstalent sein Können im Frikadelli-Porsche eindrucksvoll unter Beweis.
Darüber hinaus wird Frikadelli Racing einen Porsche 911 GT3 Cup in der VLN und voraussichtlich auch beim 24h-Rennen einsetzen. Das Renngerät wurde an die Gegebenheiten der Nordschleife angepasst und dem Reglement der Klasse SP7 entsprechend umgebaut. Am Volant des Fahrzeugs werden sich Dieter Schornstein und Florian Fricke abwechseln.
Zudem hat das sympathische Team aus Barweiler auch aus personeller Sicht zwei Neuzugänge zu verzeichnen. Als Teammanager wird Frank Lynn, der auf über 20 Jahre Motorsporterfahrung zurück greifen kann, die Renneinsätze in der Grünen Hölle in Zukunft koordinieren. Außerdem wird sich Christof Pruski um die Marketing-Aktivitäten von Frikadelli Racing kümmern.

Ein erstes Roll-Out absolvierten Sabine Schmitz und Klaus Abbelen mit beiden Frikadelli-Porsche Ende Februar auf einem Flughafengelände in der Eifel. „Wir wollten einmal testen, ob alles wie geplant läuft. Beide Fahrzeuge haben auf Anhieb einwandfrei funktioniert, das war wirklich traumhaft", schwärmt Sabine Schmitz. Weiterhin ergänzt „Speedbee": „Die Arbeiten, die wir in den letzten Monaten vorgenommen haben, haben sich wirklich gelohnt."
„Ich freue mich, dass Früh Kölsch und Promodoro uns erneut unterstützen werden. Ebenfalls konnten wir die Unternehmen Zerra Speedwheels, Quick-Reifendiscount und KW Gewindefahrwerke als neue Partner gewinnen. Nicht zuletzt gilt mein Dank dem Reifenhersteller Yokohama, mit dem wir in diesem Jahr wieder gerne zusammen arbeiten werden", bedankt sich Klaus Abbelen abschließend bei seinen starken Sponsoren und Partnern.
Frikadelli Racing ist also optimal vorbereitet und mit ein wenig Rennglück könnte das Jahr 2011 für den Rennstall aus der Eifel ein durchaus erfolgreiches Motorsportjahr werden. Die Weichen hierfür sind jedenfalls gestellt, und das besser denn je.

 

Quelle : Frikadelli Racing Team

 


.YOKOHAMA 2011 noch näher am Motorsport -Vollgas bei VLN  . 

Mit seinen ADVAN-Rennreifen ist YOKOHAMA national wie international seit langem eine feste Größe im Motorsport. In der Saison 2011 rückt das Unternehmen buchstäblich noch näher ran ans Thema. Denn die Rennabteilung des japanischen Unternehmens ist vor kurzem von Neuenstadt in Baden-Württemberg nach Hillesheim an der legendären Nordschleife gezogen. Zudem ist der Reifenhersteller Namensgeber für den ADVAN-Bogen und weitere Streckenabschnitte. „Bei der VLN und zahlreichen anderen Events auf dem Nürburgring sind wir seit Jahren eine feste Größe“, erklärt Manfred Theisen, Motorsport-Manager von YOKOHAMA. Allein beim berühmten 24h-Rennen haben die Japaner im vergangenen Jahr rund 3.000 Reifen bewegt und fast ein Viertel der Fahrzeuge ausgestattet. „Mit unserem neuen Motorsportlager direkt vor Ort und unserem Shop auf dem Boulevard wollen wir noch näher bei unseren Kunden und Fans sein und unsere Dienstleistungen für die Rennteams weiter ausbauen und optimieren“, so Theisen.  

Dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist, bestätigen Stimmen wie die von Michael Bonk, dessen Team die VLN Meisterschaft 2010 gewann: „Das wirklich Einmalige bei YOKOHAMA ist der großartige Service, die Jungs sind an der Strecke wirklich immer für einen da.“ Dass die Qualität des Reifenmaterials ebenfalls stimmt, bestätigen 54 Klassensiege in der berühmten Langstreckenmeisterschaft. So holte sich das Team Black Falcon, das seit Jahren mit YOKOHAMA-Pneus operiert, die Titel in der Serienwagenklasse und der Junior Trophy.

„Damit wir uns noch besser auf die VLN konzentrieren und unseren Servicegrad erhöhen können, haben wir beschlossen, unser Engagement nicht in allen Bereichen weiterzuführen“, gibt Manfred Theisen bekannt. Von einer Motorsport-Monokultur ist bei YOKOHAMA dennoch nichts zu spüren. Dafür sorgen unter anderem Vertragsverlängerungen im ATS Formel-3-Cup und der FIA WTCC, die beide noch bis mindestens 2012 fortgeführt werden. Eine echte Besonderheit ist der bei den Tourenwagen seit 2010 genutzte Öko-Rennreifen auf Orangenöl-Basis, der ADVAN ENV-R1. Der Pneu hat sich auf Anhieb bewährt und zeigt, dass Sportlichkeit und Umweltschutz durchaus unter einen Hut zu bringen sind. Die in der WTCC unter anderem eingesetzten Rennwagen vom Typ SEAT Leon Supercopa „laufen“ seit 2004 auch äußerst erfolgreich in einem eigenen Markenpokal, der zu den Shooting-Stars der Szene zählt. „Wir von YOKOHAMA sind in Deutschland von Anfang an als einziger offizieller Reifenausstatter dabei“, so Theisen. Für 2011 verspricht sich der Motorsport-Manager wegen des Wegfalls des Europa Cups ein noch stärkeres Fahrerfeld.

 

Quelle : YOKOHAMA

 


.Manthey-Racing startet motiviert in die Rennsaison 2011.              

Test- und Einstellfahrten läuten am 26. März die "neue Runde am Ring" ein

  Wenn am 2. April zum allerersten VLN-Lauf in der Saison 2011 die Startampel von Rot auf Grün schaltet, nehmen sechs Porsche 911 GT3 unter der Nennung von Manthey-Racing den Kampf um Punkte und Podiumsplätze auf! Ziel ist es, die überzeugenden Erfolge der Vorjahre, wenn schon nicht zu wiederholen, dann aber doch als Team mit den meisten Erfolgen die Saison zu beschließen. Einen ersten Eindruck werden sich das Team aus Meuspath, seine bekannten Stammpiloten als auch ein Neuzugang genau eine Woche zuvor bei den offiziellen Test- und Einstellfahrten verschaffen.

Die motorsportliche Speerspitze der Meuspather ist unverwechselbar wieder in Gelb-Grün gehalten und besteht aus dem 2010er Porsche 911 GT3 R. Auf diesem Auto ist Porsche- und Manthey-Rückkehrer Lucas Luhr fix gesetzt. Dank der engen Partnerschaft mit Porsche Motorsport werden auch heuer die Werkspiloten Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas ins Lenkrad des „Dicken“ greifen. Komplettiert wird die Fahrercrew von Arno Klasen, der in der neuen Saison vieles daran setzen wird in punkto Gesamtsiege mit seinem Teamchef gleichzuziehen.

Auch 2011 mit von der Partie ist der mit einem 4l-RSR-Motor ausgerüstete und im Wochenspiegel-Design beklebte GT3-MR in der SP7-Kategorie. Pilotiert wird er von Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz. Das Trio bringt darüber hinaus bei dem einen oder anderen Rennen auch einen GT3 R an den Start. Mit welchem der beiden Fahrzeuge das 24h-Event in Angriff genommen wird, entscheidet sich nach dem dritten VLN-Lauf.

Unter der Nennung von Manthey-Racing wieder am Start ist auch ein Porsche im beliebten Goldbärendesign. Der HARIBO GT3 R wird von Mike Stursberg, Christian Menzel und Richard Westbrook um den 24,4 km langen Kurs getrieben.

Als vierter GT3 R aus Meuspath greift der Porsche im „Nadelstreifendesign“ ins  Renngeschehen ein. Im Moskovskaya-Sonalis-Porsche werden Marc Gindorf und Jochen Krumbach auf Podiumsjagd gehen. Dritter im Bunde und Fahrerneuzugang 2011 ist Philip Wlazik. Der aus dem Carrera Cup bekannte und Porsche-erfahrene Youngster will seine Nordschleifen-Kenntnisse verbessern, um für zukünftige Herausforderungen im Rennsport gewappnet zu sein.

Beim Sprung auf’s Podest der traditionell wettbewerbsintensiven sogenannten Cup-Klasse werden zudem zwei GT3 Cup aus Meuspath mitreden: Im 911er mit der auffälligen Österreich-Flagge auf den Seitenflächen geht das Fahrerduo Rainer Holte und Arne Hoffmeister in die zehn Rennen. Nach einem dritten Fahrer wird derzeit noch Ausschau gehalten. Im neu erworbenen 2010er Cup-Fahrzeug nehmen schließlich Wolfgang Kohler und Frank Kräling den Nürburgring unter die Räder.

„Ich bin stolz, daß wir wieder mit einem spannenden und konkurrenzfähigen Gesamtpaket antreten können“, stellt Teamchef Olaf Manthey fest. Doch auch die neue Konkurrenz aus dem Schwabenland reizt den 4fachen 24h-Sieger: „Zum R8 und BMW Z4 gesellt sich eine ganze Reihe von AMG-SLS. Das bedeutet einerseits einen höheren Konkurrenzdruck für uns, aber andererseits liegt genau darin auch ein besonderer Reiz für alle Teilnehmer, die Medien und auch die Fans. Die Karten werden 2011 neu gemischt, zumal die werksseitig unterstützten Einsätze des VW Golf oder auch des Audi TTR nicht zu unterschätzen sind!“

Zum Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife, dem 24h-Klassiker im Juni, werden voraussichtlich alle sechs der in der VLN genannten Manthey-Porsche an den Start gehen.
 


MR-Rennfahrzeuge 2011 (VLN)

NR.

PILOTEN

FAHRZEUG

KLASSE

 

Luhr,  Lieb, Bernhard, Dumas, Klasen

911 GT3 R

SP9

 

Weiss, Jacobs, Kainz

911 GT3 R

SP9

 

Weiss, Jacobs, Kainz

911 GT3-MR

SP7

 

Stursberg, Menzel, Westbrook

911 GT3 R

SP9

 

Krumbach, Gindorf, Wlazik

911 GT3 R

SP9

 

Holte, Hoffmeister

911 GT3 Cup

Cup2

 

Kohler, Kräling

911 GT3 Cup

Cup2

 

Quelle : Manthey-Racing


FALKEN Motorsports ab 2011 mit Porsche 911 GT3 R in der Grünen Hölle

 

Seit 1999 ist das FALKEN Motorsports Team ein fester Bestandteil im Teilnehmerfeld des ADAC Zurich 24h-Rennens auf dem Nürburgring. Die Nordschleife ist die härteste Rennstrecke der Welt und damit das ideale Terrain für die High-Performance-Reifen von FALKEN. Ab diesem Jahr setzt das FALKEN Motorsports Team dabei erstmals einen Rennwagen aus deutscher Produktion ein: Porsche 911 GT3 R

Angetrieben wird der 911 GT3 R von einem Sechszylinder-Boxer-Saugmotor mit vier Litern Hubraum, der 480 PS (353 kW) bei 7.250 Kurbelwellenumdrehungen abgibt. Über ein sequentielles Sechsganggetriebe geht die Kraft an die Hinterachse. Eine Traktionskontrolle, die elektronisch gesteuerte Zwischengasfunktion und ein speziell abgestimmtes Renn-ABS machen den 911 GT3 R zu einem höchst konkurrenzfähigen Fahrzeug. Räder: Vorderachse: Einteilige, geschmiedete Leichtmetallräder (11J x 18 ET 35) und Reifen 290/660R18; Hinterachse: Einteilige, geschmiedete Leichtmetallräder (13J x 18 ET 12,5) und Reifen 330/710R18.


FALKEN Motorsports war bisher mit japanischen Sportwagen auf dem Nürburgring unterwegs. Im Zuge der fokussierten Bearbeitung des europäischen Marktes kommt nun ein reinrassiger Rennwagen aus Weissach zum Einsatz. „Mit Falken High Performance Tyres und Porsche kommen zwei Premiummarken des Motorsports zusammen. Gleichzeitig bekennen wir uns damit konsequent zum europäischen Markt, den wir für uns weiter ausbauen möchten“, begründet FALKEN-Marketing-Direktor Satoru Ushida die Entscheidung für den Porsche 911 GT3 R. „Dieses Auto ist auf der Nordschleife zu Hause. Wir haben das Ziel, unsere Rennergebnisse aus der Vergangenheit – im letzten Jahr Platz 12 im Gesamtranking und Platz 3 in der Klasse SP7 des 24h-Rennens – zu verbessern und unsere Leistungsfähigkeit auf höchstem Niveau unter Beweis
zu stellen.“

 

Geplant sind auch 4 Einsätze bei der VLN. Die ersten beiden Einsätze am 02.04 sowie 28.05. sind als Testfahrten für das danach anstehende 24h-Rennen gedacht. Nach dem 24h-Rennen sind noch der 30.07. und der 15.10. geplant.

 

Quelle : FALKEN Motorsports

Foto : FALKEN Motorsports


.Comeback in der "Grünen Hölle".                                                         

Volkswagen Golf 24
Volkswagen Golf 24

Mit einer spektakulären neuen Rennversion kehrt der Volkswagen Golf auf die Nürburgring-Nordschleife zurück.

Für das legendäre 24-Stunden-Rennen vom 23. bis 26. Juni 2011, eine der härtesten Prüfungen im Motorsport überhaupt, hat Volkswagen auf Basis seines Bestsellers einen 440 PS starken Renntourenwagen mit Allradantrieb entwickelt. Bei Testfahrten in Portugal und Italien spulte der neue "Golf24" bereits seine ersten Testkilometer ab.
"Mit dem neuen Golf24 setzen wir unser erfolgreiches Engagement beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fort. Die Veranstaltung ist enorm populär, zählt zu den echten Motorsport-Klassikern und stellt aufgrund der extremen Distanz und einzigartigen Rennstrecke auch technisch eine sehr große Herausforderung dar", erklärt Volkswagen Motorsport-Direktor Kris Nissen. "Mit unserem spektakulären Golf möchten wir vor großem Publikum für ein zusätzliches Highlight sorgen – pünktlich zum 35. Jubiläum des GTI."
Werksseitig trat Volkswagen mit dem Golf zuletzt 2007 auf der berühmten Berg-und-Tal-Bahn des Nürburgrings an und ließ mit dem rund 300 PS starken Fronttriebler als Gesamt-Achter zahlreiche Favoriten hinter sich. Da der Wettbewerb seitdem enorm gestiegen ist, wurde ein neues technisches Konzept erforderlich: Der neue Golf verfügt über einen weiterentwickelten 2,5-Liter-Fünfzylinder-Turbomotor aus dem Volkswagen Konzern mit einer Leistung von 324 kW (440 PS) und einem maximalen Drehmoment von 540 Nm. Die Kraftübertragung an den permanenten Allrad-Antrieb erfolgt über ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe mit Wippenschaltung.
Zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen im Juni wird der Golf24 ein umfangreiches Test- und Entwicklungsprogramm absolvieren. Nach ersten Testfahrten im zurückliegenden Dezember im portugiesischen Portimão und weiteren im italienischen Vallelunga im Februar sind unter anderem drei Renneinsätze in der Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring-Nordschleife vorgesehen.

 

Quelle : Volkswagen AG.

Fotos : Volkswagen AG.

 


.ROWE RACING startet mit zwei SLS AM GT3                                      

In der bevorstehenden Motorsportsaison feiert ROWE RACING eine besondere Premiere: Zum ersten Mal tritt das Rennteam des Schmierstoffherstellers ROWE in Eigenregie an und setzt bei den Rennen zur VLN Langstreckenmeisterschaft zwei brandneue Mercedes-Benz SLS AMG GT3 Rennfahrzeuge ein.

Als Teamchef konnte der Maschinenbauingenieur (TU München) Hans-Peter Naundorf verpflichtet werden. Naundorf, der seit 2001 für das DTM-Team Persson als technischer Leiter tätig war, sieht seiner neuen Aufgabe mit Spannung entgegen: „Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung im Langstreckensport. Bis zum Saisonstart gibt es noch jede Menge Arbeit, um die entsprechenden Strukturen zu schaffen und das Einsatzteam zu formieren“. Im Rahmen seiner DTM-Aktivitäten betreute er u. a. Fahrer wie Jean Alesi, Gary Paffet, Bruno Spengler, Jamie Green, Paul di Resta, Bernd Mayländer, Susie Stoddart und Matthias Lauda und gewann seit 2006 immer die „Jahreswagen-Wertung“.
Den operativen Einsatz für ROWE RACING wird die Motorsport Competence Group (MCG) – ebenfalls unter der Führung von Hans-Peter Naundorf - übernehmen. Als Hauptsitz dient das saarländische St. Ingbert, wo das Team ab dem Frühjahr 2011 eine eigene, knapp 1.200 qm große Halle in unmittelbarer Nähe zur A6 bezieht. Neben der Vorbereitung der Renneinsätze wird die MCG dort auch weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchführen.
Für ROWE-Inhaber Michael Zehe bedeutet dieser Schritt eine konsequente Fortsetzung seines bisherigen Motorsport-Engagements hin zu noch mehr Performance und Professionalität: „Technisch wie logistisch ist der Einsatz und die Betreuung von Rennfahrzeugen eine äußerst anspruchsvolle Herausforderung. Zudem bietet sie jede Menge Potential für die Entwicklung hochleistungsfähiger Schmierstoffe. Dies zu perfektionieren, geht nur mit einem eigenen Team und einer kompetenten Mannschaft. Ich freue mich daher sehr auf die Zusammenarbeit mit Hans-Peter Naundorf“.
Als Fahrer konnten neben Alexander Roloff und Marco Schelp (beide Berlin) - den Stammfahrern aus der 2010er Saison – auch der Ex-DTM-Pilot (Audi / Opel) und Sieger beim 24 H Rennen in Daytona, Hubert Haupt, sowie Klaus Rader (beide München) verpflichtet werden. Mit weiteren erfahrenen Langstreckenprofis laufen derzeit noch Gespräche.

 

Quelle : ROWE RACING


.Marcel Tiemann zum "Fahrer des Jahres 2010" gewählt !.             

Manthey-Stammpilot gewinnt den Titel der Nordschleifen-Fangemeinde

Marcel Tiemann ist nicht vergessen – das ist die klare Aussage der Fans, die den sympathischen Wahlmonegassen zum beliebtesten Nürburgring-Piloten 2010 wählten, auch wenn er im vergangenen Jahr bedingt durch den fürchterlichen Imola-Unfall kaum an der Nordschleife zu sehen war! „Das Votum fiel eindeutig zugunsten von Marcel aus“, stellt Mike Frison fest, der die Wahl erstmals 2002 über das bei Fans bekannte und beliebte Internetforum 20832.com initiierte. „Marcel hat 2010 der Nordschleife seinen Stempel aufgedrückt. Jetzt wünschen die Langstrecken-Fans dem Kämpfer Marcel alle Kraft für eine schnelle Genesung!“

Auch Teamchef Olaf Manthey freut sich über den Titel seines langjährigen Stammfahrers und liest noch einen weiteren Aspekt aus dem finalen Wahlresultat heraus: „Aus der großen Zahl der beliebten Nürburgring-Piloten wurden letztendlich 5 Namen für die finale Wahl nominiert. Darunter befanden sich 3 Piloten, die auf Manthey-Rennern unterwegs sind. Somit ist die Entscheidung der Fans gleichermaßen auch ein Lob für die ganze Meuspather Mannschaft. Dafür, und für das jahrelange Daumendrücken der Manthey-Fans rund um die Nordschleife, möchte ich mich ganz herzlich bei den Teilnehmern bedanken!“      

Zwei Plätze hinter Tiemann wählten die Fans Teamkollege Arno Klasen auf den dritten Rang! Der Amateurpilot mit Luxemburger Adresse hat sich übrigens in der neuen Saison vorgenommen in punkto Gesamtsiege mit seinem Teamchef gleichzuziehen. Sollte es ihm tatsächlich gelingen, könnte es bei der 2011er Fahrerwahl spannend werden.

 

Text : Manthey-Racing

 


.Gute Vorzeichen für die Saison 2011.                                                  

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring steht am Beginn einer verheißungsvollen Saison. Grundlage dafür ist ein optimaler Terminkalender, den die VLN zusammen mit ihrem Gesellschafter Nürburgring GmbH ausgearbeitet hat. Das Rennjahr in der ‚Grünen Hölle‘ beginnt am 2. April. Es folgen vier weitere Termine vor dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, darunter ein Lauf über sechs Stunden am 14. Mai.
Dies bietet Teams, die sich auf das Saisonhighlight am Nürburgring vorbereiten möchten, viel Spielraum. Im Rahmenprogramm des Langstreckenklassikers findet zudem erstmals der Porsche Carrera World Cup statt, bei dem bis zu 200 Fahrzeuge aus den unterschiedlichen internationalen Carrera-Cups an den Start gehen. Auch diese Teilnehmer werden gerne die Möglichkeit nutzen, im Vorfeld die berüchtigte Nordschleife kennenzulernen. Die Fans dürfen sich auf Rennen mit einer prall gefüllten Porsche-Cup-Klasse freuen.
Nach dem 24-Stunden-Rennen gibt es zwei Termine in den Sommermonaten, am 30. Juli und 27. August. Letzterer ist ebenfalls über die Distanz von sechs Stunden ausgelegt. Die Fans der Serie dürfen sich also auf mehr Rennaction als jemals zuvor freuen. Die Entscheidung um die Meisterschaft fällt im letzten Saisondrittel in den Monaten September und Oktober.
Das ausgefeilte Reglement der populärsten Breitensportserie Europas blieb für die Saison 2011 weitestgehend unangetastet. Eine maßgebliche Änderung ist die Einführung von zwei Turboklassen in der Gruppe der VLN-Serienwagen. Die Entscheidung folgt dem Trend der Automobilindustrie, vermehrt Turbomotoren einzusetzen. Damit wächst die Zahl der Fahrzeuge, die potentiell in der Langstreckenmeisterschaft eingesetzt werden können, erheblich.
Darüber hinaus werden in diesem Jahr die Renault Clio Cup-Fahrzeuge in einer eigenen Klasse gewertet. Zwar werden die sportlichen Kleinwagen weiterhin nach dem Reglement 24h-Specials bis 2.000 ccm Hubraum ausgeschrieben, die große Anzahl der Cup-Fahrzeuge in der abgelaufenen Saison machte die Änderung der Wertung jedoch notwendig.

 

Text : www.vln.de


.Saison 2011: Mehr Action als jemals zuvor.                                       

Die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bietet in der kommenden Saison mehr Action als jemals zuvor. Grund dafür ist die Aufwertung des Kalenders mit einem weiteren 6-Stunden-Rennen. Neben dem 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen, das auf den 10. September terminiert ist, wird die 42. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 14. Mai um zwei Stunden aufgestockt. Die verbleibenden acht Läufe werden wie gewohnt über die Distanz von vier Stunden ausgetragen.
Nach der traditionellen VLN Test- und Einstellfahrt, die für Teilnehmer und Fans gleichermaßen den inoffiziellen Auftakt der neuen Saison markiert, startet die populärste Breitensportserie Europas am 2. April mit der 58. ADAC Westfalenfahrt richtig durch.
Das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ist am 10. September Headliner des ,VLN Race Weekend'. Zeittraining und VLN-Lauf finden dabei ausschließlich am Samstag statt. Daneben ist am Sonntag ein buntes Programm auf dem Grand-Prix-Kurs in Planung, bei dem neben der britischen Formel 3 weitere Serien im Gespräch sind.

 

Text : www.VLN.de


Foto: Porsche.com
Foto: Porsche.com

Premiere der 2011er-Version des weltweit erfolgreichsten GT-Rennwagens

 

Der Porsche 911 GT3 RSR geht mit umfangreichen Änderungen in die neue Motorsportsaison. Ihre Weltpremiere feierte die 2011er-Version des weltweit erfolgreichsten GT-Rennwagens im Rahmen der Motorsport-Saisonabschlussfeier „Night of Champions“ im Entwicklungszentrum Weissach. Bei der Weiterentwicklung des GT3 RSR standen eine neu gestaltete Aerodynamik im Front- und Heckbereich, Änderungen an der Fahrwerkskinematik und am Motor im Vordergrund.
Der 4,0 Liter große Sechszylinder-Boxermotor leistet nun 455 PS (355 KW) bei 7.800 Umdrehungen und damit fünf PS mehr als sein Vorgänger. Die Leistungssteigerung resultiert aus einer noch besseren, an die jeweiligen Kraftstoffsorten angepassten Motorsteuerung, einer neu konstruierten Abgasanlage und einem überarbeiteten Luftansauggehäuse. Darüber hinaus wurde die Fahrbarkeit des bekannt effizienten Triebwerks weiter verbessert. Die Maximaldrehzahl liegt unverändert bei 9.400 Kurbelwellenumdrehungen.
Deutlich sichtbar sind die Modifikationen im Frontbereich. Eine neue Buglippe sorgt für höheren Anpressdruck an der Vorderachse, die breiteren Vorderreifen auf 12 statt 11 Zoll breiten Felgen sorgen für zusätzlich erhöhten Grip und eine geringere Tendenz zum Untersteuern. Auch die Position des Heckflügels und die Form der Flügelstützen wurde optimiert und an die neue Heckverkleidung mit zusätzlichen Entlüftungsschlitzen angepasst. Der Heckdeckel wurde ebenfalls neu gestaltet und weist eine optimierte Luftführung auf. Wie im 911 GT3 Cup und im GT3 R auch sind im RSR nun die LED-Rückleuchten der aktuellen 911er-Straßenfahrzeuge verbaut.
Neben dem 911 GT3 Cup und dem 911 GT3 R ist der 911 GT3 RSR das Topmodell der Verkaufspalette von Porsche Motorsport. Der erfolgreiche Langstreckenrenner aus Weissach kann ab sofort zu einem Preis von 410.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Mehrwertsteuer bestellt werden. Alle Modifikationen für 2011 sind auch als Umbaukit für GT3 RSR-Modelle aus der Saison 2010 erhältlich.

Technische Daten Porsche GT3 RSR (Modelljahr 2011)

Motor:                                                                                                                          Wassergekühlter Sechszylinder-Boxermotor
3.996 ccm; Hub 80,4 mm; Bohrung 102,7 mm Durchmesser
455 PS (335 kW) bei 7.800 U/min
max. Drehmoment 450 Nm
Luftmengenbegrenzer 2x 28,6 mm
Maximaldrehzahl 9.400 U/min
Vierventiltechnik
Trockensumpfschmierung
Einzeldrosselklappenanlage
Kraftstoffeinspritzung

Kraftübertragung:                                                                                                        

 Porsche Sechsgang-Getriebe mit sequenzieller Klauenschaltung
Öl-Wasser-Wärmetauscher
Einmassen-Schwungrad
hydraulischer Zentralausrücker
Dreischeiben-Kohlefaserkupplung
Hinterachsantrieb
Sperrdifferenzial 45/65 Prozent.

Karosserie:

Selbsttragende Karosserie (Basis GT3 RS) aus feuerverzinktem Stahl
aerodynamisch optimierte Frontverkleidung mit Frontspoiler
aerodynamisch optimierter Unterboden im Bugbereich
verstellbarer Heckflügel
90-Liter-FT3 Sicherheitstank mit Schnellbefüllungssystem
Luftheberanlage
eingeschweißter Überrollkäfig
Rennschalensitz (nur Fahrerseite) mit schwer entflammbarem Sitzbezugstoff
Sechspunkt-Sicherheitsgurt, angepasst für den Einsatz mit dem Kopf- und Nacken-Schutzsystem HANS (Head And Neck Support)
elektrische Feuerlöschanlage.

Fahrwerk:

Vorderachse:
McPherson-Federbeinachse
Sachs-4-Wege-Gasdruck-Stoßdämpfer
doppelte Schraubenfedern (Haupt- und Hilfsfeder)
sturzeinstellbare Vorderachslenker
beidseitig verstellbarer Schwertstabilisator
Servolenkung
Hinterachse:
Mehrlenker-Hinterachse mit starr aufgehängtem Achsträger
Sachs-4-Wege-Gasdruck-Stoßdämpfer
doppelte Schraubenfedern (Haupt- und Zusatzfeder)
Hinterachsspurstange verstärkt und stufenlos einstellbar
beidseitig verstellbarer Schwertstabilisator
Gesamtfahrwerk stufenlos einstellbar (Höhe, Sturz, Spur)

Bremsanlage:

Bremsanlage mit Waagebalken-Balance-Regulierung.
Vorderachse:
Einteilige Sechskolben-Aluminium-Festsättel
innenbelüftet, 380 mm Durchmesser
Rennbremsbeläge
Hinterachse:
Einteilige Vierkolben-Aluminium-Festsättel,
innenbelüftet, 355 mm Durchmesser
Rennbremsbeläge

Felgen:

Vorderachse:
Dreiteilige BBS-Leichtmetallräder (12J x 18 ET 34); Zentralverschluss
Hinterachse:
Dreiteilige BBS-Leichtmetallräder (13J x 18 ET 12,5); Zentralverschluss

Elektrik:

Motec Display mit integrierter Datenaufzeichnung
Multifunktionsanzeige mit integrierter Schaltpunktanzeige
Einstellbare Traktionskontrolle
Batterie: 12 Volt, 80 Ah
140 Ah Generator

Gewicht:

1.220 Kilogramm

Quelle: www.Porsche.com